Stimmungsbarometer in der Branche: Überwiegend optimistisch

Stimmungsbarometer in der Branche
Überwiegend optimistisch

Wie ist die Stimmung in der Transport- und Logistikbranche? trans aktuell befragte Transport- und Logistikunternehmer aus dem gesamten Bundesgebiet.

Stimmungsbarometer Umfrage trans aktuell in Ausgabe 5-2021-Seite 3
Foto: Adobe Stock/rosifan19

Das wichtigste Ergebnis der Befragung: Corona hat die Branche keineswegs in eine kollektive Depression gestürzt. Ganz im Gegenteil: Mit Blick auf das laufende Jahr überwiegen Tatendrang und Aufbruchstimmung in der Branche.

63 Adressaten antworteten auf unsere Fragen. Die Bandbreite ist bunt gemischt, vom kleineren Transportunternehmen bis zum größeren Logistikdienstleister. Dies spiegelt sich auch in der Zahl der Mitarbeiter wider, die sich von 17 bis 2.000 bewegt. 51 Prozent der Teilnehmer blicken optimistisch in die Zukunft. Knapp 47 Prozent möchten sogar neue Mitarbeiter einstellen. Fast 77 Prozent planen Investitionen, hauptsächlich in den Fuhrpark und die IT. Fast 58 Prozent sehen in der Pandemie auch positive Auswirkungen, zum Beispiel das Aufbrechen verkrusteter Strukturen. Einige Unternehmer nannten in diesem Kontext mehr Digitalisierung und mehr Homeoffice, verbunden mit flexibleren ­Arbeitszeiten.

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Wie ist die Stimmung in der Transport- und Logistikbranche? trans aktuell befragte Transport- und Logistikunternehmer aus dem gesamten Bundesgebiet.

Relevanz der Logistik steigt

Damit einhergehen könnte eine Einsparung von Büroflächen. Ein Adressat merkte an, die Relevanz der Logistik sei während der Pandemie stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.

Auch auf das vergangene Jahr blickt die Branche keineswegs nur im Zorn zurück, denn 58 Prozent zeigten sich mit 2020 zufrieden. Der am häufigsten genannte Grund dafür waren Umsatzstei­gerungen und neue Kunden. 26 Befragte haben neue Geschäftsfelder erschlossen. Acht Unternehmen fanden zudem die Zeit, die Digitalisierung voranzutreiben.

Auf der Seite der 40 Prozent unzufriedener Unternehmen waren Umsatzrückgänge und ein geringeres Auftragsvolumen ausschlaggebend für die Antworten. Häufig genannt wurden außerdem Kurzarbeit und Entlassungen von Mitarbeitern. Ein kleiner Lichtblick: Nur sieben Prozent der Befragten halten die Coronakrise für existenzbedrohend. Die weiteren Ergebnisse der Befragung hat die Redaktion von trans aktuell grafisch für Sie aufbereitet.

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