Sichere Daten statt Strafen

Die Pflicht ist da: Seit dem 19. August 2025 müssen alle grenzüberschreitend eingesetzten Lkw über 3,5 Tonnen mit dem neuen Tachographen der zweiten Generation ausgerüstet sein. Wer die Umrüstung versäumt hat, verstößt gegen EU-Recht und riskiert hohe Strafen – bis zu 1.500 Euro in Deutschland, in den Niederlanden sogar 4.400 Euro je Verstoß. „Wer jetzt noch nicht umgerüstet hat, verzichtet nicht nur auf Rechtssicherheit, sondern auch auf Effizienzgewinne“, warnt Dirk Gandras, Leiter Tachographenprogramm bei Continental.

DTCO 4.1a mit OSNMA-Funktionalität

Continental positioniert sein Gerät DTCO 4.1a als aktualisierte Version des Smart Tachograph 2. Er gehört damit weiterhin zur zweiten Generation intelligenter Tachographen (Gen2V2), geht aber technologisch und funktional deutlich über das Vorgängermodell 4.1 hinaus. Der 4.1a erfüllt erstmals die volle OSNMA-Funktionalität. OSNMA steht für Open Service Navigation Message Authentication und ist ein Sicherheitsdienst des europäischen Galileo-Satellitensystems. Er stellt sicher, dass die Positionsdaten kryptografisch abgesichert und damit fälschungssicher sind. Zusätzlich erhöht der DTCO 4.1a die Sicherheit und erweitert die Konnektivität. Als erste industrielle Anwendung bringt er eine gesicherte GNSS-Funktionalität aus europäischer Hand in den Serieneinsatz.