Die Finanzbranche reagiert auf die Coronapandemie. Nun hat Schunck, Versicherungsmakler für die Logistikbranche in Deutschland, eine spezielle Versicherungslösung für Transporte von Coronaimpfstoffen entwickelt.
Diese Transportversicherungen können sowohl die Hersteller als auch die mit dem Transport beauftragten Logistiker in Anspruch nehmen. Schäden seien bis zu einer Höhe von 50 Millionen Euro gedeckt, erklärt Thomas Wicke, Geschäftsführer der Schunck Group und dort verantwortlich für Vertrieb und Kundenbetreuung, gegenüber trans aktuell. Bei der Corona-Impfstofftransportversicherung handelt es sich um eine Allgefahrenlösung. Das heißt, die drei großen Risiken sind abgedeckt: Temperatur, Kühlkettenunterbrechung sowie Sicherheit, Diebstahl eingeschlossen.
„Wir sind stolz darauf, dass wir unseres Wissens nach die Ersten sind, die eine maßgeschneiderte Lösung für diese kritischen Transporte mit hohen Versicherungssummen zu fairen Konditionen bereitstellen können“, sagt Wicke. Berücksichtigt werden demnach vor allem die individuellen Bedürfnisse der Kunden und die Anforderungen des zu transportierenden Coronaimpfstoffs.

„Wir sind die Ersten mit einer Lösung für diese kritischen Transporte“, sagt Thomas Wicke, Geschäftsführer Vertrieb und Kundenbetreuung bei Schunck.
„Wir können den Versicherungsschutz für Coronaimpfstoffe vom Hersteller bis in die Blutbahn gewährleisten. Mit den Transportversicherungslösungen und der Versicherung der Coronaimpfzentren leisten wir damit einen Beitrag zur Bekämpfung der Coronapandemie“, beschreibt Wicke das Leistungsspektrum.
Schutz gilt weltweit
Der Versicherungsschutz gilt grundsätzlich weltweit. Es können auch individuelle Lösungen für anspruchsvolle Transporte aus Produktionsstätten außerhalb Europas entwickelt werden. „Für Deutschland gehen wir vorwiegend von Transporten auf Lkw aus, es sind aber auch multimodale Transporte mit Lkw und Flugzeug oder anderen Transportmitteln versichert“, betont Peter Kollatz, Geschäftsführer sowie Leiter Fachbereiche und Recht der Schunck Group.
Die Transportversicherungslösung berücksichtigt alle bisher bekannten Temperaturbereiche für den Transport der Impfstoffe, also von extremen Minustemperaturen bis zu Zimmertemperatur. Für den Transport der wertvollen und diebstahlgefährdeten Impfstoffe hat der Spediteur allerdings entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, fordert Schunck. Welche Sicherheitsvorkehrungen genau das sind, hängt unter anderem von der Transportmenge und der Strecke ab.

„Spezialist für komplexe Risiken und Versicherung hochwertiger Güter“, sagt Peter Kollatz, Geschäftsführer Fachbereiche und Recht bei Schunck.
Zudem muss der Spediteur sicherstellen, im Vorfeld Sachverständige für Ladekontrolle und Schnittstellenüberwachung einzuschalten. „Dies ist vor allem bei Tiefkühltransporten wichtig“, erklärt Kollatz.
Die Firma Atralosecur, der Assekuradeur der Schunck Group, entwickelte die Versicherungslösungen federführend. Kollatz, der auch Geschäftsführer von Atralosecur ist, betont: „Die Mitarbeiter der Atralosecur sind die Spezialisten, wenn es um komplexe Risiken und die individuelle Versicherung hochwertiger Güter geht.“
Atralosecur hatte bereits im Frühjahr 2020 spezielle Transportversicherungen für Schutzausrüstungstransporte aus Fernost auf den Markt gebracht. „Wir sind nah am Kunden und können entsprechend schnell auf aktuelle und individuelle Bedürfnisse eingehen“, erklärt Kollatz. Zudem weist er gegenüber trans aktuell darauf hin, dass die Atralosecur-Lösungen ab sofort auch von anderen Maklern und ihren Kunden eingekauft werden könnten.
Die Schunck Group bietet neben den Transportversicherungslösungen auch Impfzentren und ihren Trägern vollumfänglichen Versicherungsschutz an, also den Landesbehörden oder kassenärztlichen Vereinigungen. Der vollumfängliche Versicherungsschutz umfasst beispielsweise die Sachversicherung ebenso wie die Berufshaftpflichtversicherung für die Ärzte und das medizinische Personal.
Der geschäftsführende Gesellschafter Albert Schunck betont: „Die Schunck Group hat seit jeher Maßstäbe in der Versicherungswelt und der Logistikbranche gesetzt; angefangen mit den allgemeinen deutschen Spediteurbedingungen, kurz ADSp, vom August 1927 bis hin zur Pandemieklausel im April 2020.“