Otto-Tochter Supply X untersucht Lieferkette: Aufwand der Optimierung wird oft unterschätzt

Otto-Tochter Supply X untersucht Lieferkette
Aufwand der Optimierung wird oft unterschätzt

Supply X, ein eigenständiges Tochterunternehmen der Otto Group, hat den Aufwand für Firmen untersucht, die ihre Lieferketten optimieren. Zumindest der Nutzen ist den meisten Unternehmen klar. Was an dieser Stelle unterschätzt wird.

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Foto: Otto Group

Die Otto-Tochter Supply X, auch Otto Group Logistics genannt, ist nicht nur als internationaler Handels- und Logistikdienstleister unterwegs. Darüber hinaus untersucht das Unternehmen auch regelmäßig mit seinem Supply X Barometer die aktuellen Entwicklungen in der Branche. Bei der nunmehr 21. Studie geht es um den „Optimierungsbedarf in der Supply Chain“.

Optimierung der Supply Chain ist ein wesentlicher Faktor

Von 150 Logistikverantwortlichen, die für das 21. Supply X-Barometer befragt wurden, geben 67 Prozent an, dass eine optimierte Lieferkette in den kommenden Jahren ein wesentlicher Erfolgsfaktor sein wird. In Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern stimmen fast 90 Prozent der Umfrageteilnehmer dieser Aussage zu. Dennoch unterschätzen laut Supply X viele Unternehmen die Komplexität der Optimierungsvorgänge. 77 Prozent der Befragten stimmen zu, dass der tatsächliche Aufwand und die damit verbundenen Ressourcen für ein solches Projekt unterschätzt werden.

Kosten und Aufwand schrecken viele Logistiker ab

Der Kosten- und Zeitaufwand, der mit der Umsetzung notwendiger Technologien verbunden ist für etwa die Hälfte der Unternehmen ein zentrales Hindernis auf dem Weg zu einer optimierten Lieferkette. In nahezu gleichem Ausmaß stellen gesetzliche Vorschriften und Kommunikationsprobleme zwischen den beteiligten Partnern entscheidende Hürden dar. Deshalb ist auch für 83 Prozent der Umfrageteilnehmer eine enge und gut abgestimmte Zusammenarbeit mit Partnern und Lieferanten ein entscheidender Erfolgsfaktor einer effizienten Lieferkette. Für 64 Prozent der Entscheider unverzichtbar sind zudem Fortschritte bei der Digitalisierung im Unternehmen.