So stellt der auf Logistiksoftware spezialisierte IT-Dienstleister Weber Data Service (B1.413/514) die webbasierte Speditionssoftware Cogita erstmals einem internationalen Publikum vor. Cogita ermöglicht zahlreiche Datenanalysen für die Wirtschaftlichkeits-Betrachtung von Kunden, Fahrzeugen, einzelnen Transporten oder beauftragten Frachtführern. Auswertungen für den CO2-Ausstoß auf Kunden- oder Auftragsebene sind ebenfalls auf Knopfdruck abrufbar.
Direkter Zugang zu den wichtigsten KPIs
Aufgrund der verfügbaren Kennzahlen erscheint der Cogita-Startbildschirm in Form eines Cockpits mit direktem Zugang zu den wichtigsten KPIs. Auch das Dokumentenmanagementsystem E-Akte ist ein integrierter Bestandteil von Cogita. Nicht zuletzt beherrscht die Software die gesetzlich geforderten Formen der E-Rechnung auf der Empfangs- und Versandseite.
Farblich differenzierte Darstellung
Ein weiteres Highlight betrifft die farblich differenzierte Darstellung verschiedener Auftragsstatus und Abweichungen durch individuelle Farbcodes. Neben Cogita zeigt Weber Data Service in München die hoch skalierbare Standardsoftware Disponentplus für Transport und Lager sowie die kompakte Speditionssoftware Disponentgo.
Trainierte KI-Modelle
Der Logistiksoftwarenbieter Brabender Group (B1.325/426) stellt das Transport-Management-System (TMS) mit integrierter Telematik „logistic suite“ vor. Der Fokus liegt hierbei auf KI-Modellen zur Prozessautomatisierung sowie auf Konnektoren für durchgängige Datenintegration. Messeneuheiten sind KI-Modelle, trainiert für spezielle Aufgaben im Transportprozess und umfassende Konnektivitätslösungen für unternehmensinternen und -übergreifenden Datenfluss. Messebesucher erleben in Live-Demonstrationen, wie tief KI und Konnektoren in die Prozesse der „logistic suite“ integriert sind, um hochautomatisierte und vernetzte Logistikprozesse zu unterstützen.
Verbindungen innerhalb der „logistic suite“
Für hochautomatisierte und vernetzte Prozesse präsentiert das Unternehmen mehrere neu entwickelte Konnektoren. Sie verbessern die Verbindungen innerhalb der „logistic suite“, zum Beispiel zur Fahrer-App, zum Webportal für Kunden oder über Schnittstellen für Verlader, aber auch zu externen Plattformen von Kunden und Partnern. In der Live-Demo erleben die Besucher unter anderem, wie schnell Kunden über den Weblink Antworten auf ihre Fragen erhalten oder wie eine Ladebestätigung Touren startet.
Neues Standkonzept bei TIS
Die TIS Technische Informationssysteme GmbH (TIS) (B1.303/404) tritt mit einem neuen Standkonzept auf. Im Fokus stehen dabei die Bereiche Telematik, Auftragsmanagement, Fuhrparkmanagement, Transportmanagement und Hardware. Thematisiert werden zudem neue Entwicklungen bei der Logistiksoftware TISLOG.
Flotte im Blick behalten
Bei TISLOG handelt es sich um ein Managementsystem für verschiedene Anwendungsbereiche der Logistikbranche. Mit TISLOG können beispielsweise Aufträge und Transporte bearbeitet und die Flotte im Blick behalten werden, beispielsweise über das Tachoarchiv, die Disposition, die Fahrstilanalyse und die Lademittelverwaltung. Zu den neuen Entwicklungen bei TISLOG gehört eine Fernverkehrsdispo, eine smarte Abfahrtskontrolle und ein Checklisten-Konfigurator.
Webbasierte Version von WinSped
Die LIS GmbH (B1.209/310) präsentiert erstmals die neue und vollständig webbasierte Version des Transport Management Systems (TMS) WinSped, die ab Anfang 2026 verfügbar sein soll. Nach der Markteinführung, die zunächst mit Neukunden starten wird, soll die schrittweise Umstellung bestehender WinSped-Nutzer auf die neuen Oberflächen innerhalb kürzester Zeit erfolgen können. Unternehmen erhalten damit flexible Skalierbarkeit sowie orts- und geräteunabhängigen Zugriff ohne TerminalServer-Lösungen wie Citrix oder Microsoft Remote-App. Die Nutzer profitieren zudem von schnelleren Ladezeiten und einer reaktionsfähigeren Oberfläche durch optimierte Webarchitektur.
Neue browserbasierte Variante
Der Zugriff auf das TMS ist bereits heute über die LISCloud oder Citrix-Umgebungen möglich. Die neue browserbasierte Variante stellt aus Sicht des Unternehmens einen weiteren Entwicklungsschritt dar: Künftig soll der Zugang zu WinSped ohne zusätzliche Client-Installationen und unabhängig vom eingesetzten Betriebssystem direkt über den Webbrowser erfolgen.
Aufträge automatisieren
Das Unternehmen Impargo (B1.421/522) mit der gleichnamigen Transportmanagement-Plattform (TMP) für Lkw-Disponenten präsentiert den Prototypen einer automatisierten Auftragserfassung mit KI. Die manuelle Auftragserfassung ist ein bekanntes Nadelöhr in der Logistik. Mühsame Arbeiten wie PDF-Dokumente öffnen oder Informationen wie Absender und Empfänger händisch ins System übertragen sollen künftig per KI erfolgen. So liest die KI-Lösung von Impargo eingehende Auftragsdokumente – egal ob PDF oder Bild – vollautomatisch aus.
Adressdaten präzise identifizieren
Auch Adressdaten wie Lade- und Entladeorte werden präzise identifiziert. Zudem extrahiert das System die einzelnen Abhol- und Liefertermine und trägt sie automatisch im TMS ein. Die KI erkennt Fehler in Dokumenten wie Tippfehler oder unvollständige Adressen und gleicht diese mit den bestehenden Daten im TMS ab. Dadurch soll die Fehlerquote drastisch sinken. Darüber hinaus stellt Impargo im Rahmen seiner Driver-App eine weitere Neuerung vor, nämlich eine neue In-App-Navigation für eine präzise Lkw-Routenplanung direkt in der Driver-App. Dies betrifft auch die Planung von Lenk- und Ruhezeiten sowie das Einhalten gesetzlicher Vorschriften.
Software-Features erlebbar machen
Der Jenaer Softwareentwickler Dako (B1.201/302 ) präsentiert seine neuesten digitalen Lösungen gegen Bürokratiefrust und Papierflut im Transportalltag. Wie Dako-Geschäftsführer Thomas Becker erklärt, macht das Unternehmen am Messestand spezifische Software-Features erlebbar, um zeitraubende und ineffektive Prozesse deutlich zu verschlanken. Er betont: „Unsere Webplattform Dako Fleet bietet eine Vielzahl an Funktionen, die handschriftliche Notizen und physische Archivierung unnötig machen, ebenso Sichtkontrollen, Dokumentenkopien sowie das Abheften und Abtippen von Dokumentationen.“
Fehleranfälligkeit händischer Prozesse minimieren
Als Messehighlight bezeichnet Becker die papierlose Fahrerbelehrung. Am Messestand erfahren die Besucher, wie die Soft- und Hardwareprodukte von Dako dabei helfen, wertvolle Zeit einzusparen sowie die Fehleranfälligkeit händischer Prozesse zu minimieren. Die intelligente Verknüpfung der Daten aus den Fahrzeugen schaffe zusätzlich verlässliche Grundlagen für die Entscheidungen der Geschäftsführung, so Becker. Zudem möchte das Unternehmen am Messestand aufzeigen, wie aus bürokratischen Pflichten mittels Automatisierung und Digitalisierung sogar Chancen und Wettbewerbsvorteile werden können. Zudem erhalten die Besucher erstmalig die Gelegenheit, das neueste Dako-Feature, die papierlose Sozialverstoßbelehrung, in der Beta-Version zu testen.
Cloudbasierte Dispositionsplattform als Weltpremiere
Der Softwareentwickler Cargoclix (B1.210) stellt als Weltpremiere auf der Messe die cloudbasierte Dispositionsplattform Flow vor. Die Lösung richtet sich demnach an Spediteure, die ihre Transportaufträge flexibel und transparent steuern möchten – unabhängig davon, ob eigene Fahrer oder Subunternehmer zum Einsatz kommen.
Lückenlose Nachverfolgbarkeit
Kernstück von Flow ist die Echtzeit-Disposition: Aufträge können manuell oder automatisiert erfasst und direkt Fahrern zugewiesen werden. Jeder Bearbeitungsschritt wird per Zeitstempel dokumentiert. Dies ermögliche laut Cargoclix eine lückenlose Nachverfolgbarkeit vom Auftrag bis zur Lieferung. Eine integrierte Kommunikationsschnittstelle vernetzt Disponenten, Fahrer, Subunternehmer und Kunden in über 75 Sprachen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Kundenintegration: Auftraggeber können den Status ihrer Lieferungen in Echtzeit verfolgen – das reduziert Rückfragen und soll die Transparenz entlang der gesamten Lieferkette erhöhen.