Die Mission Zero der Geis Group

Nachhaltigkeit
Die Mission Zero der Geis Group

Die Geis Group baut in Nürnberg ein Solarkraftwerk mit 3,1 Megawatt-Peak und setzt auf Elektromobilität im Schwerlastverkehr. Das Ziel lautet, bis 2040 klimaneutral zu sein.

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Foto: Geis Group

Ende des Jahres soll es so weit sein: Die Geis Group mit Sitz in Bad Neustadt (Bayern) nimmt ihre bisher größte Photovoltaikanlage in Betrieb. Rund 7.000 Solarmodule werden momentan auf mehr als 30.000 Quadratmetern Fläche am Standort Nürnberg installiert.

Mit der Anlage, die eine Leistung von 3,1 Megawatt-Peak erreicht, steigt die Gesamtleistung aller Solarkraftwerke von Geis auf mehr als 4,5 Megawatt-Peak. „Die PV-Anlagen sind unsere Leuchtturm-Projekte“, sagt Marcus Wieser, Leiter Nachhaltigkeit bei Geis, im Gespräch mit trans aktuell. Die Anlage in Nürnberg soll auch andere Geis-Standorte mit Strom versorgen. Wobei die Standorte Bad Neustadt und Ebersdorf bereits über eigene Solarkraftwerke verfügen.

Die Anlagen sind ein Baustein der „Mission Zero“, der Nachhaltigkeitsstrategie des Familienunternehmens. Sie sieht vor, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu sein. Bis 2030 will die Geis Group 65 Prozent CO2 einsparen. „Wir sind auf einem guten Weg, aber es wird sportlich“, sagt Wieser.

20 Elektro-Lkw geplant

Momentan hakt es vor allem daran, die Elektromobilität ins Rollen zu bringen. „Für alle Niederlassungen mit PV-Anlagen ist die Elektromobilität im Schwerlastverkehr geplant“, so Wieser. Bis Ende des Jahres soll der eigene Fuhrpark der Geis Group auf rund 20 Elektro-Lkw ausgebaut werden. Sie werden an Schnellladesäulen mit Batteriespeichern Strom tanken. „Bis ein E-Lkw an den Start gehen kann, vergehen nicht Wochen, sondern Monate“, sagt Wieser. Das liege vor allem am zu langsamen Netzausbau. Auch die PV-Anlagen seien davon betroffen.

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Geis Group

Ende des Jahres nimmt die Geis Group ihre bisher größte Photovoltaikanlage in Betrieb. Rund 7.000 Solarmodule werden momentan auf mehr als 30.000 Quadratmetern Fläche am Standort Nürnberg installiert.

Die Politik müsse die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, damit Unternehmen erfolgreich dekarbonisieren können. Die E-Lkw verkehren täglich zwischen Fulda und Kassel mit der Möglichkeit, beim Kunden, einem namhaften OEM, nachzuladen. Ziel ist außerdem, die Fahrzeuge auch im Stückgutverkehr nachts einzusetzen. Strom könnten sie im Zentral-HUB der Stückgutkooperation IDS Logistik tanken.

Für IDS entsteht in Neuenstein gerade Ladeinfrastruktur für Elektro-Fahrzeuge. „In zwei bis drei Jahren könnte dieses Geschäftsmodell anlaufen. Es ist allerdings schwer planbar, weil es schon lange genug dauert, eine Ladesäule mit einer Kapazität von 400 Kilowatt an den Start zu bringen“, sagt Wieser.

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