e-mobil BW: Zeit für alternative Antriebe

Landesagentur e-mobil BW
Zeit für alternative Antriebe

Die Landesagentur e-mobil BW treibt in Baden-Württemberg den Umstieg auf Elektromobilität voran – Wasserstoff-Lkw sind für die Mobilität der Zukunft ebenfalls wichtig.

Die Landesagentur e-mobil BW treibt in Baden-Württemberg den Umstieg auf Elektromobilität voran.
Foto: Adobe Stock – TomBal
Eurotransport.de: Frau Knüttgen, welche Ziele verfolgt die Landesagentur e-mobil BW?

Isabell Knüttgen: Wir sind vor 15 Jahren gegründet worden, um den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg zu stärken und die Elektromobilität mit Batterie und Wasserstoff voranzutreiben. Damals war schon klar, dass der Verbrennungsmotor eine gewisse Endlichkeit hat. Wir arbeiten ressortübergreifend und sind insgesamt sechs Ministerien, wie dem Verkehrsministerium, zugeordnet. Das ist ein Riesen-Vorteil, um Aktivitäten schneller voranzutreiben und Synergien heben zu können. Und darum geht es nicht nur im internationalen Wettbewerb. Schneller und besser sein als andere: Das ist auch bei Förderprogrammen gefragt. Bevor die finalen Konditionen bekannt sind, sollte man schon an der Projektentwicklung arbeiten und potenzielle Partner in Stellung bringen.

e-mobil BW

„Die e-mobil BW setzt sich dafür ein, alles zusammenzubringen. Dazu gehört, Infrastruktur bedarfsgerecht aufzubauen und so den Markthochlauf für E-Lkw real möglich zu machen“, sagt Isabell Knüttgen, Leiterin Wasserstofftechnologien bei e-mobil BW.

An wen richtet sich das Angebot?

Wir haben zum einen die Technologieperspektive und reden viel mit den ansässigen Unternehmen. Zum anderen schauen wir auf die Anwenderseite und überlegen zum Beispiel, an welcher Stelle Förderprogramme aufgelegt werden sollten. Vor rund 1,5 Jahren haben wir Speditions- und Logistikverbände nach ihren Bedürfnissen befragt. Wir bringen also beide Perspektiven zusammen und wenden uns mit deren Bedürfnissen an die Politik, um sie zu beraten. Wir sorgen für den Austausch zwischen Herstellern, Logistikern und Politik.

Wie sehen die unterschiedlichen Perspektiven genau aus?

Das Land Baden-Württemberg will wirksamen Klimaschutz im Verkehr. Das geht nur mit einer energieeffizienten Logistik. Der Push für die Hersteller, E-Lkw in den Markt zu bringen, kommt vor allem über die Flottenziele. Wir stellen in Gesprächen fest: Viele Logistikunternehmen haben eine große ökologische Orientierung, sie wollen und suchen nach innovativen Lösungen. Dazu zählt das Depotladen. Die Logistiker benötigen Lademöglichkeiten vor Ort. Die Logistikbranche ist gleichzeitig sehr stark wirtschaftlich getrieben. Die e-mobil BW setzt sich dafür ein, alles zusammenzubringen. Dazu gehört, Infrastruktur bedarfsgerecht aufzubauen und so den Markthochlauf für E-Lkw real möglich zu machen. Seit rund 2,5 Jahren beobachten wir einen ersten Hochlauf. Unser Eindruck von den OEMs ist, dass sie mittlerweile BEV-Lkw verstärkt produzieren und aktiv verkaufen. Die TCO-Berechnungen funktionieren bei der Elektromobilität.

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