Kombinierter Verkehr: Anschluss hoch drei

Kombinierter Verkehr
Anschluss hoch drei

Die Dörpener Umschlaggesellschaft für den Kombinierten Verkehr ist ein Allroundtalent – sie bietet verschiedene Leistungen aus einer Hand. 

Anschluss hoch drei
Foto: DUK

Düstere Wolken ziehen über den Himmel, immer wieder schüttet es wie aus Kübeln. Das norddeutsche Wetter zeigt sich nicht gerade von seiner besten Seite. Aloys Terhorst, Prokurist bei der Dörpener Umschlaggesellschaft für den Kombinierten Verkehr (DUK), kann auf Wind und Wetter in seinem Job keine Rücksicht nehmen. Denn 2013 hat sich sein Aufgabenfeld bei der DUK noch deutlich erweitert, die Terminal-Experten mit einem Jahresumschlag von über 600.000 Tonnen organisieren seitdem vermehrt Schienenverkehre. "Bis 2013 war unser Kerngeschäft der Wechsel zwischen den Verkehrsträgern Wasser, Schiene und Straße", erklärt Terhorst.

Schienenverbindungen in verschiedene deutsche und europäische Städte gab es zwar schon, nur führte die DUK damals nicht Regie. Mittlerweile fahren unter Anleitung der DUK täglich vier Züge von und bis Dörpen. Mit dem Operateur Kombiverkehr geht es nach Ludwigshafen, mit der Eisenbahngesellschaft Ostfriesland-Oldenburg (EGOO) über Nürnberg nach München und nach Magdeburg und Aurich.

Die Zusammenarbeit mit der EGOO klappt hervorragend

Die Verkehre mit der EGOO sind gerade im Aufwind – im wahrsten Sinne des Wortes: Sie ist eine Tochterfirma des Windkraftanlagen-Herstellers Enercon mit Stammsitz in Aurich und setzt die Schiene zur Produktionsversorgung der Werke ein. Die Relationen Dörpen-Magdeburg und Dörpen-Aurich sind deshalb Werkverkehre für Enercon. "Über den Standort Dörpen laufen mittlerweile Enercon-Baustellenlieferungen von und nach Griechenland, Italien, Portugal und in die Türkei", erklärt EGOO-Sprecher Felix Rehwald. Aber auch für externe Kunden übernehmen DUK und EGOO Transporte.

Auf die DUK war das Unternehmen wegen des gut ausgebauten Netzwerks im Kombinierten Verkehr (KV) und die durchdachte Terminal-Infrastruktur aufmerksam geworden. Weil die Zusammenarbeit so gut läuft, sind künftig noch mehr Verbindungen geplant: Ein Anschluss an den Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven steht laut Rehwald an. Von Seiten der EGOO gebe es auch Bestrebungen, den Standort Dörpen mit dem Multimodal Terminal Wustermark bei Berlin zu verbinden.
Bei der Relation Dörpen-München wird die Ware abends am Containerterminal aufgegeben, ist am nächsten Tag frühmorgens in München und am Vormittag erfolgt bereits die Zustellung.

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