Interview mit BVL-Vorstand Kai Althoff

Interview mit BVL-Vorstand Kai Althoff
Das Netzwerk stärken

Kai Althoff, CEO von 4flow und Vorstandsvorsitzender der Bundesvereinigung Logistik, zieht nach einem Jahr an der BVL-Spitze Bilanz. So lief die BVL Supply Chain CX 2025.

Kai Althoff, BVL Supply Chain CX
Foto: BVL/Kay Herschelmann
Eurotransport.de: Wie lautet Ihre Bilanz nach mehr als einem Jahr als Vorstandsvorsitzender der Bundesvereinigung Logistik (BVL)?

Kai Althoff: Für mich ist es eine große Ehre, dass mir der Vorstandsvorsitz angeboten wurde. Die BVL ist in ihrem Kern bärenstark, mit Gleichgesinnten, die sich gegenseitig unterstützen. In Zeiten wie diesen ist das sehr relevant: Alleine kommen wir nicht so weit wie als Gruppe. An der Spitze sieht man die Dinge natürlich nochmal anders. Mich stimmt vor allem der Teamgeist in der BVL positiv. Bei 4flow habe ich ebenfalls ein super Team, das mich in meiner Position als BVL-Vorstandsvorsitzender unterstützt.

Welche Themen und Projekte, die Ihnen besonders wichtig sind, konnten Sie mit der BVL im vergangenen Jahr umsetzen?

Mir ist es wichtig, dass wir uns inhaltlich stärker vernetzen und uns vernetzter aufstellen. Wir sind nun viel orchestrierter in den Inhalten, mit denen wir uns beschäftigen. So passt auf einmal ein Ergebnis der Logistikweisen zu einem Ergebnis der Logistik-Top 100 und wir generieren daraus neuen Inhalt. Eine der Säulen, für die wir stehen, ist Inhalt. Daher macht uns diese Vernetzung viel stärker. Die Gremien haben wir ebenfalls besser miteinander verknüpft. Dazu gehören die Regionalgruppen und viele kleine Veranstaltungen, an denen bis zu 5.000 Mitglieder teilnehmen. Das bezeichne ich gerne als das Herz der BVL. Dort findet richtiges Vereinsleben statt. Die Regionalgruppen stärker untereinander, mit dem Vorstand und der Geschäftsstelle zu vernetzen, ist mir ein Anliegen. Wir denken mehr in Netzwerken, das ist auch die DNA eines Vereins. Während der Corona-Pandemie ist das alles zu kurz gekommen. Wir müssen viel Arbeit leisten, um die Netzwerk-Bahnen aufzufrischen.

Die BVL Supply Chain CX ist ja genau dafür gedacht. Kommt das neue Konzept bei den Teilnehmenden an?

Auf jeden Fall. Alle, mit denen ich vorab gesprochen habe, haben sich gefreut, wiederzukommen. Eine Kritik war, dass sich alles sehr verteilt. Ja, das ist so. Aber dadurch gibt es viel mehr Kommunikationsmöglichkeiten. Überall reden Menschen miteinander – das ist genau das, was ich will. Wir werden das Konzept genau so weiterführen, aber überlegen natürlich im Nachhinein, was gut lief und was nicht. Eventuell ändert sich aufgrund der Herbstferien-Zeit etwas am Termin. Der Kongress muss nicht immer automatisch in der dritten Oktoberwoche sein.

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