HHLA unterstützt E-Lkw durch flexible Terminal-Slots

HHLA bevorzugt Elektro-Lkw
Flexible Slots am Hamburger Hafen

Eingebaute Vorfahrt: Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) unterstützt den Einsatz von E-Lkw im Hamburger Hafen mit flexiblen Slots für klimafreundliche Lieferketten.

HHLA-Tochter CTD setzt auf E-Lkw von Volvo
Foto: HHLA/Thies Raetzke

Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie befreit die Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) elektrisch betriebene Lkw von der zeitlichen Slotbindung während einer Pilotphase zunächst bis Mitte 2026. Eine neue Kategorie im Slotbuchungssystem erlaubt es Fuhrunternehmen künftig, einen Slot zu buchen, ohne an ein festes Zeitfenster gebunden zu sein.

HHLA berücksichtigt Ladevorgänge für E-Lkw

E-Trucks können somit flexibel innerhalb des gebuchten Tages abgefertigt werden, womit die besonderen Rahmenbedingungen aufgrund notwendiger Ladevorgänge für E-Lkw berücksichtigt werden. „Mit der temporären Aufhebung der Slotbindung für E-Lkw unterstützen wir gezielt den Umstieg auf klimafreundliche Antriebe. In der gesamten HHLA-Gruppe treiben wir die Elektrifizierung unserer Geräte bereits seit Jahren europaweit voran – mit dem Ziel, CO₂-Emissionen zu reduzieren und unseren Kunden nachhaltige, zukunftsorientierte Lösungen anzubieten“, erklärt Jens Hansen, Chief Operating Officer der HHLA.

HHLA fördert nachhaltige Transportlösungen bei CTD und Metrans

Das Slotbuchungssystem wurde bereits 2017 eingeführt, um Engpässe zu vermeiden und die Verkehrssituation im Hamburger Hafen zu entlasten. Seitdem entwickelt die HHLA das System gemeinsam mit Partnern kontinuierlich weiter. Mit der temporären Aufhebung der Slotbindung sowie dem Einsatz eigener E-Lkw bei den Tochterunternehmen Metrans und CTD will die HHLA ihr eigenes Bekenntnis zur Förderung nachhaltiger Transportlösungen stärken. Bis 2040 will die HHLA konzernweit klimaneutral arbeiten – die neuen Regelungen sollen auch anderen Unternehmen den Einstieg in die emissionsfreie Logistik erleichtern.