Logistik in Hamburg: Weniger Wachstum bei HHLA

Hafenlogistik in Hamburg mit Rückgang
HHLA erwartet weniger Wachstum

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) korrigiert ihre Jahresprognose nach unten. Der Konzern rechnet 2025 mit schwächeren Zuwächsen, insbesondere beim Betriebsergebnis. Hauptgründe sind geopolitische Risiken und Umbauten.

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Foto: HHLA

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat ihre Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2025 gesenkt. Wie das Unternehmen mitteilt, haben sich die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen zuletzt eingetrübt. Vor allem die Handelspolitik der USA und anhaltende Störungen in den Lieferketten bremsen das Geschäft. Gleichzeitig laufen in Hamburg umfassende Automatisierungsmaßnahmen, die den Betrieb vorübergehend beeinflussen.

Hafenlogistik mit verhaltenem Wachstum

Im Teilkonzern Hafenlogistik rechnet die HHLA nun nur noch mit einem deutlichen statt einem starken Anstieg des Containerumschlags gegenüber dem Vorjahr. Beim Containertransport bleibt es hingegen bei der Prognose eines starken Wachstums.

Ergebnisprognose nach unten korrigiert

Während die Umsatzerlöse weiterhin stark zulegen sollen, erwartet die HHLA ein geringeres Betriebsergebnis (EBIT) als bislang angenommen. Im Bereich Hafenlogistik liegt die neue Bandbreite bei 145 bis 160 Millionen Euro, zuvor waren 180 bis 200 Millionen Euro prognostiziert worden.

Konzernweite Auswirkungen

Auch auf Konzernebene senkt die HHLA die EBIT-Erwartung deutlich – auf 160 bis 175 Millionen Euro nach zuvor 195 bis 215 Millionen Euro. Beim Umsatz hält das Unternehmen allerdings an der Einschätzung eines starken Anstiegs fest.

Immobiliengeschäft mit Rückgang

Im Teilkonzern Immobilien rechnet die HHLA mit leicht steigenden Umsätzen, jedoch mit einem starken Rückgang des Betriebsergebnisses. Die vollständigen Zahlen für die ersten neun Monate des Jahres will der Konzern am 13. November 2025 um 7:30 Uhr veröffentlichen.