Dr. Oetker, macht es, die Deutsche Post DHL, Fiege auch, Cargoline ebenso: Sie alle orientierten sich am 1,5-Grad-Ziel und haben sich der Climate Based-Target-Initiative (SBTi) angeschlossen.
Dem 1,5-Grad-Ziel haben fast alle Länder der Welt auf der 21. UN-Klimakonferenz 2015 (COP 21) zugestimmt. Das "Übereinkommen von Paris" legt fest, den menschengemachten globalen Temperaturanstieg durch den Treibhauseffekt im 20-Jahresmittel auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Das ist auch Basis der SBTi, einer gemeinnützigen Organisation, die Normen, Instrumente und Leitlinien entwickelt, damit auch Unternehmen Ziele für die Verringerung ihrer Treibhausgasemissionen (THG) festlegen können. Auch für den Sektor Landverkehr und für die Automobilindustrie. Damit soll die globale Erwärmung unter den festgelegten Werten gehalten und bis spätestens 2050 eine Netto-Null-Emission erreicht werden.
4.000 Firmen machen bei SBTi mit
Weltweit machen inzwischen mehr als 4.000 Unternehmen mit; in Deutschland haben Ende 2023 bereits mehr als die Hälfte der DAX-40-Konzerne ihre Emissionsreduktionsziele von SBTi validieren lassen. Seit 2021 dabei ist die Deutsche Post DHL Group, die bis 2030 insgesamt sieben Milliarden Euro in Maßnahmen zur Reduzierung ihrer CO2-Emissionen investieren will.
Auch Logistikdienstleister Fiege aus Greven hat den sogenannten Commitment Letter der SBTi unterschrieben und sich damit verpflichtet, seine direkten und indirekten Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen langfristig auf Netto-Null zu reduzieren. Nach der Unterzeichnung hat ein Unternehmen 24 Monate Zeit, konkrete Ziele für Scope 1, 2 und 3 auszuarbeiten, die im Anschluss von einer Tochtergesellschaft der SBTi validiert werden.
"Wir haben für das Jahr 2023 einen umfassenden Corporate Carbon Footprint berechnet, der als Basis für die Zieldefinition dient", sagt Sandra Achternbusch, Executive Director Corporate Sustainability bei Fiege. Darüber hinaus wurde zusammen mit den verschiedenen Geschäftseinheiten in zahlreichen Workshops ein Maßnahmenbündel von mehr als 60 Einzelmaßnahmen zur Emissionsreduktion erarbeitet, und anschließend für jede Emissionskategorie bewertet, welches Reduktionspotenzial die jeweiligen Maßnahmen bieten.
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