Huster wurde auf Vorschlag der Bundesregierung in den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA), Brüssel, als Mitglied der Gruppe 1 (Arbeitgeber) für die jetzt begonnene fünfjährige Legislaturperiode berufen. Der EWSA setzt sich zusammen aus 329 Mitgliedern aus 27 Mitgliedstaaten. Der Ausschuss berät die EU-Institutionen aus den Perspektiven der Arbeitgeber, der Gewerkschaften und der Zivilgesellschaft und wird auch selbst initiativ, um europäische Gesetzgebungsprozesse anzustoßen. Huster ist Mitglied der EWSA-Fachgruppen Transport, Energie, Infrastruktur und Informationsgesellschaft (TEN) sowie Beschäftigung, Sozialfragen und Unionsbürgerschaft (SOC).
Huster: Spirit für die europäische Idee
„Es ist eine große Ehre, und ich gehe die Aufgabe mit unverbrüchlichem Spirit für die europäische Idee an", betont Huster. Und: „Auch wenn ich berufsbedingt und als EU-Bürger das in Brüssel gewachsene regulatorische Dickicht in vielen Details und auf vielen Ebenen kritisiere. Die Errungenschaften der EU stelle ich nicht in Frage. Es ist eine Verpflichtung, die europäische Logistikbranche als Arbeitgeber von Millionen Beschäftigten im EU-Gesetzgebungsprozess zu platzieren.
Klimaschutz und Regulatorik
Huster zufolge steht die Logistikbranche vor gewaltigen Herausforderungen: Neuordnung der globalen Märkte, Klimaschutzauflagen, regulatorische Überlastung. Nationale Alleingänge führen demnach nicht weiter. Gefragt seien Lösungen, die europäisch gedacht und umgesetzt werden können. Es gelte Entscheidungsprozesse mitgestalten, bevor sie in Stein gemeißelt seien. Er betont: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit diesem hochkarätigen Netzwerk und darauf, die Anliegen des Logistiksektors noch gezielter einspeisen zu können.“





