Heute fuhren zum vorerst letzten Mal gewerbliche Binnenschiffe nur nach Genehmigung auf der Elbe durchs Dresdner Stadtgebiet. Ab morgen, 18. Februar 2025, ist die Passage wieder freigegeben.
Binnenwasserstraße der Elbe in Dresden wieder frei
Das Logistikunternehmen Gruber Logistics hatte vor zwei Wochen erstmals nach dem Teileinsturz der Carolabrücke Ende 2024 einen Transport über die zuvor gesperrte Teilstrecke der wichtigen Binnenwasserstraße organisiert. Ein Koppelverband aus Gütermotorschiff und Schubleichter hatte neben Düngemitteln einen 221 Tonnen schweren Kraftwerksgenerator, der sich auf dem Weg aus der Tschechischen Republik nach Belgien befindet, an der Einsturzstelle vorbei befördert.

Der Koppelverband mit dem Gütermotorschiff „Dick“ und dem Schubleichter „Dick 1“ passierte die im September 2024 eingestürzte Carolabrücke.
Transport-Genehmigungen sind Geschichte
Ab morgen können Logistiker wie Gruber Logistics diesen Elbabschnitt auch ohne vorab eingeholte Genehmigung wieder für die gewerbliche Binnenschifffahrt frei nutzen. Aber in der Anfangszeit muss der Verkehr an der Engstelle in der sächsischen Landeshauptstadt im sogenannten zeitlichen Einbahnstraßenverkehr flussauf- und flussabwärts abgewickelt werden.