Das Konsortium von führenden Unternehmen aus Industrie und Wissenschaft hat es sich nach Angaben von Fiege zur Aufgabe gemacht, ein digitales Ökosystem zu schaffen, um die Innovationszyklen von KI- und Robotik-Komponenten zu verkürzen und ihre Anwendung in der Praxis zu erleichtern.
Be- und Entladevorgänge entlang der gesamten Logistikkette, Kommissionierungsprozesse in unstrukturierten Umgebungen, multifunktionale und ortsflexible Roboter-Systeme in der Produktion sowie die KI-basierte Inbetriebnahme von Roboter-Systemen nennt Fiege als zentrale Anwendungsfelder von KI in der Logistik.
Im RoX-Projekt stehen demnach folgende Anwendungsfelder im Fokus:
- Integration praxisorientierter Lösungen in Entwicklungs- und Anwendungsumgebungen
- Bereitstellung qualitätsgesicherter Softwarebausteine und KI-Modelle
- Gestaltung semantischer Modelle und Meta-Datenstrukturen
Zudem kümmern sich die Projektpartner um die Datensicherheit des Robotik-Ökosystems sowie die Vernetzung mit internationalen Initiativen.
Fiege stellt Testumgebungen bereit
Fiege bringe seine Expertise vor allem im Teilprojekt Kommissionierung ein und stelle in seinen Logistikzentren reale Testumgebungen bereit. „Wir sind davon überzeugt, dass wir durch unsere Beteiligung am RoX-Projekt einen wichtigen Beitrag leisten, um die Standortbedingungen in Deutschland zu verbessern und unsere Innovationskraft sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Wir freuen uns auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit“, sagt Kenza Ait Si Abbou, Vorständin und Chief Technology Officer (CTO) bei Fiege.
Der Einsatz KI-basierter Robotik biete gerade mit Blick auf den zunehmenden Arbeitskräftemangel erhebliches Potenzial – nicht nur für die Logistikbranche. Die hohe Komplexität solcher Systeme erschwere es jedoch, als einzelner Marktteilnehmer das erforderliche Know-how aufzubauen. „Daher haben wir uns entschieden, uns mit anderen Unternehmen aus Wirtschaft und Forschung zusammenzuschließen, um den aktuellen Bedarf sowie praxisrelevante Use Cases zu ermitteln und gemeinsam transferfähige Lösungen für diese Problemstellungen zu entwickeln“, so Ait Si Abbou.