Assistenzsysteme für mehr Unfallschutz

Lkw-Technik für mehr Verkehrssicherheit
Mercedes stellt neue Sensorik vor

Anlässlich des Tags der Verkehrssicherheit am 21. Juni 2025 zeigt Mercedes-Benz Trucks, wie neue Assistenzsysteme die Unfallgefahr für ungeschützte Verkehrsteilnehmer senken können.

Sehen, wo der Mensch nicht hinsieht – Mercedes-Benz Trucks setzt auf intelligente Assistenzsysteme zum besseren Schutz von Radfahrenden und Fußgängern

Seeing where people don´t look – Mercedes - Benz Trucks relies on intelligent assistance systems
Foto: Dirk Weyhenmeyer

Unübersichtliche Verkehrssituationen sind eine besondere Herausforderung für Lkw-Fahrende – etwa beim Abbiegen, Anfahren oder bei Spurwechseln. Besonders Radfahrende und Fußgänger geraten dabei immer wieder in Gefahr. Mercedes-Benz Trucks stellt deshalb neue technische Systeme vor, die dazu beitragen sollen, solche Unfälle künftig zu vermeiden: Frontguard Assist, Active Sideguard Assist 2 und Active Brake Assist 6.

Frontbereich per Sensor überwacht

Der Frontguard Assist überwacht mithilfe von Kamera- und Radartechnologie den Raum direkt vor dem Lkw – ein Bereich, der für Fahrende nur eingeschränkt einsehbar ist. Besonders an Fußgängerüberwegen oder Bushaltestellen kann das System potenzielle Kollisionen erkennen und frühzeitig warnen.

Abbiegeassistent greift aktiv ein

Mit dem Active Sideguard Assist 2 stellt Mercedes-Benz Trucks die nächste Generation seines Abbiegeassistenten vor. Das System erkennt andere Verkehrsteilnehmer auf beiden Seiten des Lkw und kann nicht nur warnen, sondern bei Bedarf auch automatisch bremsen, um eine Kollision zu verhindern – etwa mit Radfahrenden im toten Winkel.

Notbremsung bei Gefahr für Personen

Der Active Brake Assist 6 bringt eine neue Ausbaustufe des Notbremsassistenten. Dieser erkennt bei Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h auch querende oder entgegenkommende Personen und kann eine automatisierte Vollbremsung bis zum Stillstand einleiten – ein Sicherheitsgewinn besonders in dicht besiedelten Gebieten.

Vision Zero als langfristiges Ziel

Mit den neuen Systemen will Daimler Truck aktiv zur Vision Zero beitragen – dem Ziel, Verkehrsunfälle mit Todesfolge vollständig zu vermeiden. Dazu setzt das Unternehmen auf eine Kombination aus technischer Entwicklung, Unfallforschung und Fahrerschulung.

Systeme bereits im Serieneinsatz

Die Assistenzsysteme kommen bereits in Fahrzeugbaureihen wie dem Actros, eActros 600 und Arocs zum Einsatz. Mercedes-Benz Trucks versteht sie als Unterstützung innerhalb der Systemgrenzen – die Verantwortung für das sichere Fahren liegt weiterhin beim Menschen hinter dem Steuer.