Mit Spannung bis zum Schluss ist die Saison 2024 zu Ende gegangen. Bei gutem Wetter stellten sich die Teams im anspruchsvollen Steinbruch Heumann in Hülen einem felsigem und steilen Gelände. Jedes einzelne Tor wurde dabei in den Sektionen hart umkämpft. Am Ende gab es sogar in allen vier Kategorien neue Europameister.
Bei den Zweiachsern setzte sich der junge Leon Heidenrich mit Teamkollegen Maximilian Fischer im Unimog durch und sicherte sich damit den ersten Titel. Mit zwei Siegen im dritten und vierten Lauf und sonst stets auf Platz zwei, zeigten sie eine herausragende Leistung.
Knappe Kiste bei Drei- und Vierachsern
Bei den Dreiachsern wechselte die Führung gleich mehrmals. Zunächst gewann das österreichische Team Koren den Lauf in Magdeburg, wurde aber bereits vom Team Borzym und Bodensee mächtig gefordert. Mit Alsace Truck hatten vier Teams bis zum Schluss die Chance auf einen Sieg. Am Sonntag lag zunächst Team Bodensee auf Siegeskurs, gab den Titel dann aber noch an Team Borzym ab. Koren freute sich dann über den gewonnenen zweiten Platz und damit dem Titel als Vize-Europameister.
Bei den Vierachsern machte vor allem das HS-Schoch Hardox Trial Team um Marcel Schoch und Johnny Stumpp auf sich aufmerksam, da sie ihren zwölften Europameistertitel sicherten. Nur Udo Heidenreich und Josef Auninger haben jeweils elf Titel. Der amtierende Europameister mit Team Reicher konnte den letzten Lauf in Hülen allerdings für sich entscheiden, was in der Gesamtleistung für den Vizemeister-Titel und damit den zweiten Platz reichte.
Bei den Protos stellte sich das Ergebnis allerdings noch einmal auf den Kopf. Hatte in Madgeburg noch Team Funke gewonnen, so sicherte sich nun das französische Team JCCMog den Meistertitel vor KVK Racing mit Karl Vavrik aus Brunn am Gebirge.
Hart umkämpft bis zum Schluss
Die knappen Ergebnisse deuten an, wie umkämpft die Trials jeweils waren. Teilweise gingen die Teams in der Saison 2024 dabei über Ihre Grenzen hinaus. Viele Bergungen mit dem Bagger waren die logische Konsequenz. Im Finale kämpften 26 Teams um den Sieg und boten dem Publikum bis zum Schluss einen spannenden Wettkampf.
Im nächsten Jahr geht es an Pfingsten weiter. Dann fällt der Startschuss im französischen Fublaines. Das Gelände liegt 20 Minuten vor Paris entfernt und war bereits zweimal Austragungsort. Auch dann wird es wieder spannend, denn die österreichischen Teams wollen sich mit Sicherheit den ein oder anderen Titel wieder zurückholen.