Das Sächsische Nutzfahrzeugmuseum beherbergt eine der größten Sammlungen historischer Lastkraftwagen in Deutschland. Es bietet vielseitige Einblicke in die deutsche Nutzfahrzeuggeschichte. Im Mittelpunkt seiner Ausstellung stehen historische Nutzfahrzeuge aus sächsischer Produktion – vom ältesten Stück, einem Chemnitzer Presto aus dem Jahr 1913, bis hin zum jüngsten, einem Zittauer Robur LO 3000 von 1990. Highlights sind u.a. ein Zwickauer Horch H3, ein ADK III/3 aus Sebnitz, zwei Vomag-Lkw (Plauen), ein G5-Feuerwehrrüstwagen aus Werdau, ein in Dresden gefertigter Elektro-B 1000/3 sowie ein Phänomen Granit 25 aus Zittau. Außerdem finden sich Fahrzeuge von Mercedes-Benz, Magirus, Borgward, Opel, Ford und Hansa-Lloyd in der Ausstellung. In regelmäßig wechselnder Variation werden rund 50 liebevoll restaurierte Exponate aus den Bereichen Bau, Transport, Omnibusverkehr, Feuerwehr und Militär ausgestellt.
Das Museum wird vom Verein Historische Nutzfahrzeuge e.V. betrieben. Er wurde am 25. März 1995 von Oldtimer-Enthusiasten gegründet und das Museum wiederum im Jahr 2001 eröffnet. Vereinsziel ist es, historische Nutzfahrzeuge zu sammeln, zu restaurieren und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Seit seiner Gründung hat der Verein 65 Nutzfahrzeugveteranen restauriert.