ZF eWorX Nebenabtriebe: Elektrisch – und clever

ZF eWorX für Nebenabtriebe
Elektrisch – und clever

In der Welt konventioneller Antriebe sind typische Nebenabtriebe Standard, die Ansteuerung vonseiten der Fahrzeugbauer und Aufbauhersteller ist eingespielt. ZF will das auch für E-Nutzfahrzeuge realisieren – und noch mehr.

ZF eWorX
Foto: Julian Hoffmann

Die E-Mobilität kommt – und das zuerst in leichteren Nutzfahrzeugen und in solchen, die jeden Abend im heimischen Depot abgestellt werden können. In kommunalen Fuhrparks, aber auch in Kippern oder Zementmischern für die Baustelle. Überall da also, wo hochspezialisierte Aufbauten im Einsatz sind und das Nutzfahrzeug mehr leisten muss, als nur Güter zu transportieren.

Nicht nur die Räder wollen hier schließlich lokal emissionsfrei mit Energie versorgt werden, sondern auch das Arbeitsequipment – sei es nun die Laderampe, der Kran oder die Müllpresse. Dass dies aber in Zukunft für die Fahrzeughersteller nicht zur veritablen Zweitbaustelle wird und auch die Aufbauhersteller nicht von E-Fahrzeug zu E-Fahrzeug neu denken müssen, dafür braucht es nach der Überzeugung von ZF wie in der alten Welt Standard-Schnittstellen. Ein Verbindungsstück, das vom Fahrzeug und vom Aufbau her einfach integriert werden kann, die nötige Energie liefert und damit möglichst effizient haushaltet. Stichwort: knappe Batteriekapazität. ZF will mit dem eWorx-System genau da ansetzen und nebenbei noch völlig neue Möglichkeiten schaffen – Möglichkeiten, von denen sich eurotransport.de bei einem exklusiven Ortsbesuch mit Prototypen-Probe überzeugen konnte.

eCube mit CAN-Bus-Verbindung als Herzstück

Schweinfurt, auf dem Gelände des Bauunternehmens Riedel Bau mit einem über 200 Fahrzeuge zählenden Fuhrpark. Eine MAN-Sattelzugmaschine mit ZF-Beklebung fährt vor, im Schlepptau den autark agierenden Versuchs-Kippauflieger. Kein reiner E-Sattelzug, weil ein solcher zum Start des Projekts laut Versuchsingenieur André Ehrsam schlicht nicht verfügbar war. Für die Entwicklung des Systems macht das aber keinen Unterschied. Das Herzstück ist so oder so der eCube, der mit dem CAN-Bus des Fahrzeugs verbunden ist und Leistungselektronik, ein ZF-Steuergerät mit entsprechenden Sicherheitsstandards sowie ein auf die jeweilige Anwendung zugeschnittenes Softwarepaket umfasst.

Der eCube kann alle relevanten Daten aus dem Fahrzeug abgreifen, gerade in Bezug auf das Batterie- und Energiemanagementsystem – und außerdem potenzielle Sensordaten aus dem Aufbau nutzen. Gleichzeitig muss der Aufbauer eben nicht auch noch über Know-how in Bezug auf den CAN-Bus verfügen, er kann sich weiterhin auf die Fertigung seines Aufbaus konzentrieren.

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