Überlandbus Mercedes Intouro M: Preiswerter Mittelfeldspieler

Überlandbus Mercedes Intouro M
Ein preiswerter Mittelfeldspieler

Der Überlandbus Mercedes Intouro wildert im preiswerten Marktsegment und bringt ein paar Neuheiten mit. Dem Test stellt sich die M-Variante.

Überlandbus Mercedes Intouro M
Foto: Karl-Heinz Augustin

Nicht jeder Fußballer kann ein Goldjunge wie Bastian Schweinsteiger sein, der mit ausgewiesenen Qualitäten im Mittelfeld Mannschaft und Spiel zusammenhält und so auch mal den Weg zu einer Meisterschaft ebnet.

Gerade deswegen ist das Mittelfeld alles andere als die Langeweile-Zone auf dem Spielfeld – hier werden Vorstöße ins gegnerische Feld ausbaldowert und nach hinten frühzeitig abgesichert. Oft wird schon hier die Arbeit von zuweilen als divenhaft wahrgenommenen Stürmern und Verteidigern geschickt vorbereitet. Das Mittelfeld ist Dreh- und Angelpunkt ­eines Spiels – solide Leistung in der ­Breite statt glamouröses Brillieren vor dem gegnerischen Tor!

Intouro erfreut sich großer Beliebtheit in Frankreich

Eine wichtige Rolle im Spielfeld des europäischen Busmarktes spielt das Segment der preiswerten Doppelverdiener seit einigen Jahren. Hier tummeln sich entfeinerte Überland-Hochbodenwagen wie der Iveco Crossway, der MAN Lion’s Intercity oder der Setra UL business. Die Genannten sind alle mehr Arbeitspferde als Hingucker und Mercedes hat gleich zwei dieser Pferde im Stall: den Integro und den etwas darunter angesiedelten Intouro, der dem Setra UL wie aus dem Gerippe geschnitten ist und sich besonders in Frankreich großer Beliebtheit ­erfreut. Das mag auch an seinen Qualitäten als langer Zweiachser liegen, der mit 12,64 Metern und einem Wendekreis von etwas mehr als 22 Metern gerade noch wendig genug ist.

Eine Podestverlängerung links und eine neue Türlage machen eine maximale Bestuhlung mit bis zu 59 Sitzen möglich. Zudem können die Franzosen die technische Tragfähigkeit von über 19 Tonnen bereits voll nutzen – ein Privileg, auf das wir hierzulande noch etwas warten müssen. Der ebenfalls zweiachsige Bruder Intouro L bietet mit 13,32 Meter Länge nur eine Sitzreihe und einen knappen Kubikmeter mehr Kofferraum-Kapazität, bringt es aber auf einen immensen Radstand von 7,26 Metern und einen daraus resultierenden unhandlichen Wendekreis von rund 24 Metern. Alternativ greift man hier doch besser zum Integro L, der nicht nur drei Achsen, sondern auch den stärkeren Motor OM 471 vorweisen kann, der zudem gerade in einer nochmals optimierten Version vor­gestellt wurde.

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