Sicherheit: Sensoren und Sirene gegen Ladungsdiebe

Metzger entwickelt Sicherheitssystem
Sensoren und Sirene gegen Ladungsdiebe

Albert Metzger Transporte mit Sitz in Filderstadt hat in Eigenregie ein sensorbasiertes Alarmsystem für den Einsatz im Straßengütertransport entwickelt.

Sensoren und Sirene gegen Ladungsdiebe
Foto: Wolfgang Blum

Es ist als nachrüstbares Sicherheitssystem für Spediteure beziehungsweise Lkw-Fahrer gedacht, die im Fernverkehr unterwegs sind und ihre Fahrzeuge nachts auf unbewachten Parkplätzen, Rastplätzen oder in Industriegebieten abstellen müssen.

Das System basiert auf Sensoren, die so ausgerichtet und eingestellt sind, dass sie Bewegungen wie auch den statischen Aufenthalt rund um das Fahrzeug erfassen. Hierbei unterscheiden sie zwischen Mensch und Gegenständen.

Optisches und akustisches Warnsignal

Beim Betreten des Erfassungsbereiches ergeht ein akustisches Warnsignal in Verbindung mit mehreren Blitzleuchten. Ein potenzieller Kraftstoff- oder Ladungsdieb bekommt auf diese Weise signalisiert, dass das Fahrzeug mit einem Alarmsystem ausgestattet ist. Verlässt er den Bereich in einem eingestellten Zeitraum nicht, so wird eine Sirene aktiviert, die mit 110 Dezibel Lautstärke auf die Situation aufmerksam macht. Spätestens hier dürfte der Eindringling also Reißaus nehmen.

Fahrzeugstandort und Uhrzeit eines Alarms werden laut der Entwickler an eine voreingestellte Telefonnummer weitergeleitet. Auch werden zwecks Nachweis gegenüber der Versicherung die Zeiten festgehalten, in denen das Alarmsystem eingeschaltet war oder möglicherweise nicht.

Das System wird über Fernbedienung aktiviert. Seine Komponenten werden von Akkus versorgt, die wiederum vom Bordstrom des Lkw gespeist werden.