Autobahnkanzlei: Fahrer vor Gericht: Fraglicher Handyverstoß am Steuer

Autobahnkanzlei: Fahrer vor Gericht
Fraglicher Handyverstoß am Steuer

Diesen Handyverstoß am Steuer wollen zwei Polizisten ganz sicher gesehen haben. Doch reichen dafür die 1,2 Sekunden aus, die Autobahnanwältin Heike Herzog errechnet?

Fraglicher Handyverstoß am Steuer
Foto: Jan Bergath

Den Bußgeldbescheid in der Hand, erscheint Mattheo* bei Autobahnanwältin Heike Herzog in der Kanzlei auf dem Autohof in Schwegenheim. Er kann es immer noch nicht fassen. Er ist verärgert und ziemlich wütend. Und das aus gutem Grund: Es ist keine drei Wochen her, da wurde er vor Ort angehalten, mit dem Tatvorwurf, dass er sein Handy während der Fahrt benutzt hat. 100 Euro – 1 Punkt. Das weiß er auswendig.

Anhörung ohne anzuhören

Er habe den beiden ihm gegenüber nicht ganz freundlichen Beamten versucht, zu erklären, dass dies nicht stimmen würde. Geglaubt hätten sie ihm aber kein Wort. Ausreden konnte er auch nicht wirklich. Am Ende habe er es aufgegeben. Insbesondere der Satz der beiden Polizisten "Sie können sich ja dagegen wehren, dann sehen wir uns vor Gericht wieder", führte dazu, dass er am Ende gar nichts mehr sagte. Und das nennt sich "Anhörung", grummelt er. "Was für eine Anhörung, wenn das, was ich sage, ja gar nicht "angehört" wird?"

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