Preis fürs Ehrenamt: Ehren-Blicki wird verliehen

Preis für Ehrenamt
Ehren-Blicki wird verliehen

Der Berliner Verein Blicki will Blickwinkel erweitern und Kindern eindrucksvoll zeigen, was ein Lkw-Fahrer sieht oder nicht sieht. Zur Unterstützung des Ehrenamts wurde nun erstmals der Ehren-Blicki an zwei Initiativen vergeben, die sich ebenfalls für Kinder einsetzen.

Blicki
Foto: Kögel

Der Berliner Blicki e.V. wurde 2017 gegründet. Anlass war ein tödlicher Unfall in Köln, bei dem ein Kind von einem abbiegenden Lkw überrollt wurde. „Wir wollen Blickwinkel erweitern und Kindern eindrucksvoll zeigen, was ein Lkw-Fahrer sieht beziehungsweis nicht sieht“, heißt es auf der Website (www.blicki-blickts.de), der seither ehrenamtlich tätigen Verkehrssicherheitsinitiative. „Auf Wunsch der Kinder haben wir uns für die Identifikationsfigur des Kängurus entschieden“, sagt Dirk Hendler, hauptberuflich Filmemacher, der Blicki als Sprecher offiziell nach außen vertritt. „Die Wahl des Kängurus ist insofern interessant, weil bekannt ist, dass sie oft unvermittelt auf die Straße springen.“

Seit 2022 ist Bundesverkehrsminister Volker Wissing Schirmherr, die Workshops vermitteln den Kindern, die bis zum Alter von rund zehn Jahren viele Situationen noch gar nicht richtig einschätzen können, wie sie sicher durch den Verkehr kommen. Mittlerweile melden sich die Schulen direkt bei Blicki. „Seit Gründung haben wir 76.000 Kinder geschult“, berichtet Hendler. „In diesem Jahr allein 11.000.“ Und der Verein hat immer mehr Unterstützer bekommen. „Das erste Mal trafen wir die Menschen hinter dem Verein auf der IAA 2022, und es war Liebe auf den ersten „Blicki“, erzählt Maximilian Franz, verantwortlich für die Kommunikation bei der Kögel Trailer GmbH. „Schließlich lautet der Leitspruch von Kögel ‚Because We Care‘. Somit tragen wir nicht nur Verantwortung gegenüber unseren Kunden und der Umwelt, sondern auch gegenüber den kleinsten und schützenswertesten Verkehrsteilnehmern.“

Sponsoren und Botschafter aus der Branche

Daher engagieren sich sowohl Kögel als auch das Schwesterunternehmen Humbaur bei der Blicki-Initiative. Und Monica Humbauer, offizielle Blicki-Botschafterin, ergänzt: „Ich habe selbst eine fünfjährige Tochter und weiß, dass man Kinder nicht oft genug auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam machen kann. Ein Känguru, das mit Lkw auf den Schulhof kommt, hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Als familiengeführtes Unternehmen freuen wir uns über die Möglichkeit, uns mit den Blicki-Workshops in unserer Heimat engagieren zu können.“ So wie kürzlich mit einem roten Iveco in Augsburg.

Zu den ersten Blicki-Botschafterinnen zählt auch Katrin „Tinka“ Oschmann, Lkw-Fahrerin bei der Spedition Höhner. „Vielen Leuten ist gar nicht bewusst, worauf wir Lkw-Fahrer alles achten müssen, gerade wenn wir durch Ortschaften fahren: Kinder rennen am Straßenrand entlang oder fahren mit ihrem Fahrrad, und man weiß nie: Passen sie auf, passen sie nicht auf, sehen sie uns und nehmen sie uns als mögliche Gefahr im Straßenverkehr wahr? Deswegen ist es so wichtig, dass solche Workshops mit Kindern gemacht werden, und dass sowohl die Kleinen als auch die Großen für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert werden.“

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