Der werktägliche Ablauf ist für Jan Gaede im Prinzip immer gleich: Morgens fährt er aus der Kölner Altstadt Süd nach Köln-Rodenkirchen zum Standort des weltweit agierenden Recyclingunternehmens Remondis. Im Sommer gern mit dem Rad am Rhein entlang, jetzt, im Februar bei eisiger Kälte, lieber mit dem Pkw. "Ich fange in der Regel um 5.30 Uhr an", sagt der Sohn einer Akademikerfamilie, der sich bereits 2016, nach dem Besuch einer Ausbildungsmesse im Kölner Rhein-Energie-Stadion, dafür entschieden hatte, seiner Berufung zu folgen: "Ich wollte schon immer Lkw fahren."
Jan schätzt den Arbeitsrhythmus bei Remondis
Direkt an der Waage steht sein Gliederzug, ein Actros 26.400 (6x2) mit Nahverkehrsfahrerhaus und dem Aufbau von Meiller für den Transport von Abrollkippern. Dazu der Schlittenanhänger von Hüffermann. Er trägt bereits die beiden leeren Containermulden mit je 36 Kubikmetern für den nächsten Tag. "Ich fahre überwiegend in zwei Rundläufen zu unseren Großkunden im Kölner Chemiegürtel", beschreibt Jan seinen Alltag. "Je nach Auftrag geht es auch schon mal in Tagestouren Richtung Bramsche, Gütersloh oder Wuppertal. Das ist dann ein wenig Abwechslung für mich. Mir ist vor allem die Regelmäßigkeit meines Arbeitsrhythmus sehr wichtig."

Im August 2016 hat Jan bei Remondis seine dreijährige Ausbildung begonnen. "Den praktischen Teil habe ich in Köln absolviert, die Berufsschule in Sommerath, den innerbetrieblichen Teil am Standort in Hürth. Das war alles in allem schon sehr gut." In der Tat hat Remondis bundesweit als Ausbildungsbetrieb einen guten Namen. Rund 4.700 Fahrer gibt es in den Remondis-Firmen, also alle Beschäftigungsverhältnisse mit der Bezeichnung "Fahrer" inklusive Azubis, beschreibt es die Zentrale in Lünen. "Mit steigender Tendenz werden jährlich etwa 150 angehende Berufskraftfahrer in den sechs Remondis-Regionalgesellschaften ausgebildet."
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