Eine einzigartige Veranstaltung feiert ihr Debüt. Beim FERNFAHRER Test Drive stehen zahlreiche Lkw von BEV bis Wasserstoff und von Iveco bis Volvo bereit für eindrucksvolle Probefahrten. Als mehr als komfortables Basis-Camp dient der Standort von Stegmaier Nutzfahrzeuge in Kirchberg an der Jagst. Verkehrsgünstig gelegen bietet dieser nicht nur eine unkomplizierte Anreise, sondern ebenso gute Bedingungen für die Probefahrten.
Berufskraftfahrer testen am ersten Tag
Die Veranstaltung teilt sich in zwei Fahrtage auf. Den Auftakt machen gestandene Berufskraftfahrer sowie Bkf-Azubis und -Azubinen. Sie dürfen sich über eine breite Palette an Antrieben, aber auch Aufbauten freuen, denn die Hersteller schicken nicht nur den klassischen 4x2-Sattel ins Rennen. Mit dabei sind daneben auch Motorwagen und sogar Kipper, allesamt realitätsnah teilbeladen unterwegs.

Nicht nur fahren: Nach jeder Probefahrt füllen die Testfahrer einen Fragebogen zum Fahrzeug aus und schildern ihre Eindrücke.
Testfahrer zeigen großes Interesse an alternativen Antrieben
Die Erwartungen der Testfahrer fallen dabei durchaus differenziert aus. Vor allem schätzen sie die einmalige Möglichkeit, so viele Marken auf einem Fleck zu haben und vom einen ins andere Fahrzeug umsteigen zu können – ganz unkompliziert. Gerade die alternativen Antriebe stehen dabei hoch im Kurs. Schließlich sind die Fahrzeuge auf den Gesamtmarkt bezogen auch jetzt noch eher homöopathisch im Einsatz, besonders die Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Umso spannender sei es, dass Scania und Volvo mit elektrischen Kippern antreten.
Fahrerin Jasmina Krüger, 31 Jahre und als Berufskraftfahrerin beim WDR mit Mercedes Actros unterwegs, hatte vor allem eine Marke im Fokus: „Ich wollte unbedingt den Ford fahren, das ist auch beim Pkw meine Lieblingsmarke. Und ich wurde auch beim Lkw nicht enttäuscht. Der F-Max kommt gut in die Gänge. Die Spiegelkameras finde ich sehr angenehm, auch dass der Frontspiegel ins Kamerasystem integriert ist.“

Testfahrerin Jasmina Krüger, 31: „Ich wollte unbedingt den Ford fahren, das ist auch beim Pkw meine Lieblingsmarke. Und ich wurde auch beim Lkw nicht enttäuscht."
Der Test-Fuhrpark im Überblick:
- Ford Trucks: F-MAX-Gen 2.0 Select und F-Max Gen 2.0 Blue Lightning
- Hyundai/Hylane: XCIENT FCEV
- Iveco: S-Way und S-eWay
- MAN: eTGX Ultra und TGX D30 PowerLion
- Mercedes-Benz Trucks: Actros L ProCabin Diesel und eActros 600
- Renault Trucks: T High Smart Racer und E-Tech T
- Scania: 590 S V8 und XT 40 R 6x4 BEV
- Volvo: FH Aero 460 I-Save und FMX Electric 6x4
Zufriedene Gesichter
Teilnehmer, Herstellervertreter und Veranstalter ziehen nach den ersten Testfahrten am Vormittag also ein rundum positives Fazit. Stefan Dietz von Hyundai freut sich über das große Interesse an der für viel nach wie vor exotischen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technik. Zwei der Fahrzeuge sind während des Events auf Probefahrten unterwegs, ein drittes steht mit gekipptem Fahrerhaus am Basis-Camp und gibt freien Einblick auf H2-Tanks und Co. Außerdem, so Dietz weiter, sei es auch ein tolles Konzept, gleich drei Antriebsarten nebeneinander zu stellen und sogar in verschiedenen Fahrzeugkonfigurationen, etwa statt nur als Sattelschlepper.
Und es schwingt auch eine Portion Stolz mit, wenn Oliver Trost, Geschäftsführer des ETM Verlags und damit Veranstalter des FERNFAHRER Test Drive, erklärt: „Wenn eine gute Idee zur noch besseren Realität wird – das macht uns dankbar und wir freuen uns sehr. Am Ende klappt das aber nur, wenn man wie wir auch tolle Partner mit im Boot hat, um gemeinsam diese Realität zu formen.“