Truck Trial Dreis-Brück Tanz auf dem Vulkan

Trucvk Trial 2016, Dreis Brueck Foto: Bettina Pfeffer 7 Bilder

Einen Tanz auf dem Vulkan gaben sich die Truck Trialer am vergangenen Wochenende im Lavawerk Scherer in Dreis-Brück.

Vom höchsten Punkt im Lavawerk Scherer in Dreis-Brück hat man nicht nur einen hervorragenden Blick auf die pittoreske Eifellandschaft. Hier oben versteht man auch, was es bedeutet, Truck Trialer zu sein. Die 3- und 4-Achser starten von dort und die Piloten müssen jedes Mal auch ihren inneren Schweinehund überwinden, um die Steilabfahrt zu meistern, während im Tal gerade die anderen Klassen mit ihren Trucks die Erde umgraben und versuchen so wenig wie möglich Strafpunkte zu kassieren.

Selbst einem gestandenen Truck Trailer schießt so manches Mal das Adrenalin durch den Körper, wenn er mit seinem Truck über der Kante eines Steilabhanges steht und Sekunden später die Fahrerkabine in die Tiefe kippt. Kein Wunder, dass die zahlreichen Zuschauer die mutigen Trialer mit donnerndem Applaus belohnen, wenn sie die absolvierte Sektion verlassen.

2-Achser: Domäne der Franzosen

Der Applaus spornte die französischen Teilnehmer in Dreis-Brück besonders an: In der Kategorie der 2-Achser beanspruchten gleich drei französische Teams die Plätze des Siegertreppchens für sich. Es siegte der amtierende Vize-Europameister „Gangs of Sud Est“ gefolgt von Team Plein Gaz und Team H&Co.

In der Kategorie der 3-Achser übernahm das Team „BFS Trucksport“ die Führung und ließ den amtierenden Europameister „Borzym“ mit nur drei Punkten Unterschied im Gesamtklassement hinter sich. Auch bei den 3-Achsern sind Franzosen vorne mit dabei: Das Team „Alsace Truck“ belegt derzeit den dritten Platz vor den Youngstern Felix und Leonie Funke aus Österreich mit der Startnummer 302.

Brauni schafft sie alle

Der „Brauni“ wie das „HS-Schoch Hardox Truck Trial Team“ liebevoll ihren 4-Achser von MAN nennt, bewerkstelligte das schwierige Gelände in Dreis-Brück wiedermal mit Bravur. Somit liegen Marcel Schoch und sein Co-Pilot Jonny Stummp nach Lauf zwei mit 13 Punkten vor den zwei Mitstreitern „Reicher“  und dem „MSC Truck Trial Team Cloppenburg“ die mit gleicher Punktzahl beide auf Rang zwei stehen.

Mit sieben Null-Runden (also keine Strafpunkte) überzeugte das österreichische „KVK-Racing“ an diesem Wochenende auf ganzer Linie und geht somit in Führung in der Klasse der Prototypen. Auch das Team „JCCMog“ konnte sechs fehlerfreie Sektionen verbuchen, dennoch langte es an diesem Wochenende nur zu Platz vier. Zweiter in Lauf zwei dieser EM wurde „Team les P´tits Suisse“ vor dem österreichischen Team „Fans on the Road“.

Der dritte Lauf zur Europa Truck Trial Meisterschaft 2016 findet schon in zwei Wochen, am 25. Und 26. Juni in Limberg/Österreich statt.

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