Truck Rallye - Dakar 2012 Stacey plant come back mit de Rooy

De Rooy Foto: Kessler/MAN 7 Bilder

Hans Stacey, Gewinner der Truckwertung der Dakar 2007 mit MAN, will 2012 wieder an den Start gehen - im Team de Rooy!

Und das ist gleich die nächste Botschaft, die heute aus Son bei Eindhoven bekannt wurde: Gerard de Rooy, der bei der Dakar 2010 gleich in der ersten Prüfung mit angeknackster Wirbelsäule aufgeben musste, kommt ebenfalls zurück und will mit Stacey ein schlagkräftiges Team bilden. Für Teamchef und Dakar-Sieger Jan de Rooy ist das Ziel klar: „Der Kampf ums Podium, und nicht nur mit einer Person. Das ganze Team besteht aus exzellenten Fahrern und Crew- Mitgliedern in wirklich guten Trucks! Mir war klar, das für Gerard alleine der Kampf gegen die Kamaz und Tatra unmöglich ist. Wir wissen, dass unsere Fahrzeuge siegfähig sind und wir wissen, was Gerard und Hans drauf haben. Deshalb habe ich Hans gefragt, ob er bei uns einsteigen will.“ 

Dabei waren die Familienbande sicherlich hilfreich, schließlich sind die einstigen „Rivalen der Rennbahn“ Onkel und Neffe: Hans Stacey ist ein Sohn der Schwester von Jan de Rooy. Gerard und Hans sind demnach Cousins. Darauf anspielend kommentierte Hans Stacey die neue Familien-Allianz: „Ein starkes Team ist nicht nur eine Frage der Erfahrung, Qualität und des besten Fahrzeugs. Es ist genauso eine Frage des gegenseitigen Kennens und ‚gönnen könnens’. Als mein Onkel Jan mich anrief und fragte, ob ich mir nach zwei Jahren ein Comeback in seinem Team vorstellen könne war mir gleich klar, was für eine fantastische Möglichkeit sich da eröffnet. Ich schaue mit freudiger Spannung in die Zukunft. Nicht nur wegen der Rückkehr in die Dakar sondern auch, mit diesem Dreamteam dort anzutreten.“

Eine Team-Hirarchie soll es laut Teamchef Jan de Rooy nicht geben: „Wer Nummer eins oder zwei ist ergibt sich aus dem Verlauf der Rallye. Das Ziel muss sein, beide möglichst weit nach vorne zu bringen, am bestens aufs Podium. Und wenn du das erreichen willst ist ein teaminterner Wettkamp keine Option, das geht nur gemeinsam.“Dem schließt sich Gerard de Rooy an: „Wir müssen geschlossen Druck auf unsere Rivalen ausüben. Das können wir gemeinsam mit Hans. Ich kenne wenige Leute, die das Talent, die Fähigkeit und die Kraft haben, für das Podium kämpfen. Hans ist einer davon.''Stacey startet im de Rooy-Iveco erstmals zur Silk Way Rallye im Juli mit dem Spanier Jo Adua als „Backup“. Stacey zu seinem Trainingsplan: „Im Wettkampf lernst du am besten. Es ist besser, eine Woche ein Rennen zu fahren und dann vier Wochen zu testen. Die Silk Way Rallye ist eine neue Veranstaltung für mich, zu der ich einige meiner eigenen Mechaniker mitnehme. In Russland haben die Jungs eine gute Chance, den Truck und den Rest des Teams prima kennen zu lernen.“ Gerard de Rooy begleitet Vetter Hans dabei als Team-Manager: “Mein Rücken ist noch nicht stabil genug um selber zu fahren. Aber ich will unbedingt dabei sein. Für Hans ist das eine tolle Gelegenheit, in den Wettkampfsport zurückzukehren und den Truck zu testen.“ De Rooy junior hatte sich bei der Silk Way vor zwei Jahren einen  Bruck eines Rückenwirbels zugezogen.

Hans Stacey hat mit einem MAN die Dakar 2007 gewonnen nachdem er ein Jahr zuvor Platz zwei belegte. 2008 siegte er bei der Central Europe Rallye und der Rallye Transorientale, bevor er aus dem Rallyesport ausstieg.

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