2005 beendet der Schweizer Daniel Seiler die Saison mit Platz elf bei den Race Trucks - und seine nur vier Jahre junge Karriere als Truck Racer. Jetzt kommt der schnelle Eidgenosse zurück als Teamgefährte von Gerd Körber.
„Für Gerd bauen wir zur Zeit ein völlig neues Auto auf,“ sagte Iveco-Frisch-Ruheständler Georg „Schorsch“ Glöckler, der Vater des Schwabentruck-Projekts, am Rande von Testfahrten mit dem Vorjahrestruck am 3. April auf der Iveco-Teststrecke in Markbronn bei Ulm. Das privat auf die Räder gestellte Team bekommt jetzt mit dem Eintreten des schweizerischen Transportunternehmers Seiler weiteren Schwung.
Der übernimmt den Vorjahres-Iveco von Gerd Körber, der damit im vergangenen Jahr bei nur vier Einsätzen 13. der Gesamtwertung (37 Punkte) wurde. Mehr als die Rennen in Misano, am Ring, in Most und in Le Mans wird der dreifache Europameister auch 2012 nicht absolvieren. Daniel Seiler startet hingegen im Mittelrhein-Cup.Entstanden ist die Idee, Daniel Seiler aus dem Renn-Ruhestand zu reaktivieren, übrigens auf der Vorjahres Meisterfeier bei Jochen Hahn.
Die Motoren der schnellen Iveco, die nach Ostern einige Testtage im tschechischen Most absolvieren wollen, werden im schweizerischen Arbon bei der Iveco Motorenentwicklung präpariert. Ein wenig neidvoll schaut Teamchef Glöckler aktuell auf die andere Seite des Atlantik, wo die Iveco-Renner in der brasilianischen Meisterschaft bisher beide 2012er Läufe für sich entscheiden konnten.