Truck Race Diesel-Donner in Most

Truck Race Most Foto: Oscar Hoogendoorn 11 Bilder

Knapp 50.000 haben den Truck Race Lauf im tschechischen Most verfolgt. Damit ist die Sommerpause beendet. Und die Meisterschaft meldet sich turbulenter zurück denn je.

Das erste Zeittraining kann Markus Oestreich klar für sich entscheiden. Auf seinen Platz an der Spitze des Feldes muss er allerdings fast eine halbe Stunde warten: noch auf dem Weg in die Startaufstellung bricht beim Buggyra von Uwe Nittel eine Dieselleitung. Er rollt auf der Start/Ziel Geraden auf dem Grünstreifen aus. Zur Strafe darf Nittel nach den Aufräumarbeiten aus der Boxengasse starten und muss auf seinen zehnten Startplatz verzichten. Gleich nach dem Start kommt es zur nächsten heiklen Szene. Lacko bahnt sich seinen Weg quer durchs Kiesbett und schleicht sich so vor auf Platz drei. Das bleibt nicht ungeahndet. Die Durchfahrtstrafe, die ihm die Rennleitung aufbrummt, ignoriert der Wahlmonegasse und bekommt deshalb im Nachgang 25 Sekunden abgezogen - Platz neun. Im ersten Sintflutrennen des Wochenendes holen sich die MKR den Doppelsieg, vor Albacete, Levett und Hahn. Vrsecky fährt vor Janiec und Lvov ins Ziel. Dahinter muss sich Lacko straf-einreihen. Nittel holt sich den letzten Punkt.Infolgedessen hat Lvov im zweiten Rennen die Pole-Position. Entsprechend viel Druck machen seine Verfolger auf ihn. In der dritten Runde folgt dann auch der Ritt durch das Kiesbett. Lvov stand schlicht zu spät auf der Bremse. Den ersten Platz erbt Jochen Hahn. Währenddessen fährt Oestreich immer näher an Albacete heran und kassiert ihn kurz vor Schluss. Auf Platz vier folgt Chris Levett, vor Vrsecky, Lacko, Bösiger, Lvov und Nittel auf neun. 

Grund zur Diskussion liefern einige Strafen im Nachhinein. Levett und Janiec bekommen je 25 Sekunden aufgebrummt. Am Abend dann der nächste Hammer: Levett und Bösiger bekommen einen erneuten Malus - Levett 25 Sekunden und Bösiger gar 40 Sekungen. Beide sind laut Rennleitung zu schnell, obwohl die Team-eigene Telemetrie etwas anderes aussagt.Im ersten Rennen am Sonntag erwischt es den anderen Buggyra. Vrsecky scheidet wegen eines technischen Defekts aus. Teamkollege Nittel sichert sich dafür den sechsten Platz. Die Plätze eins und zwei gehen wieder an MKR, vor Albacete und Hahn, Levett auf fünf. Die Plätze sieben bis zehn gehen an Lacko, Lvov, Mariezcurrena und Bermejo. Im letzten Rennen des Wochenendes erwischt Levett einen guten Start und setzt sich an die Spitze des Feldes. Eigentlich will Nittel nichts überstürzen und hält sich etwas zurück. Trotzdem rauscht er in der Haarnadelkurve in den gelben MAN von Lvov und fährt auf der Sattelkupplung mit, bis beiden quer auf der Strecke stehen bleiben. Zwar geht das Rennen ohne Abbruch weiter, die anderen Fahrer scheinen aber etwas paralysiert und fahren größtenteils wie an der Perlenschnur. Hinter Levett gehen Lacko, Albacete und Oestreich über die Ziellinie. Dahinter fährt Hahn auf fünf, vor Bösiger, Vrsecky und Mariezcurrena. In der Meisterschaft führt weiterhin Albacete. Bösiger kann aber den Rückstand auf Hahn auf wenige Zähler verkürzen.  

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