Nach der Trennung von Irizar geht Scania mit der belgischen Manufaktur Van Hool neue Wege und hat sich dabei mit dem Astromega TDX27 viel vorgenommen.
Manchmal ist es gar nicht so einfach, dem Kind einen Namen zu geben – wenn man denn bei diesem 20-Tonnen-Wonneproppen noch von Kind sprechen kann. Ist es nur ein Scania Astromega, ein Van Hool Astromega oder gar ein Scania Van Hool Astromega? Letzteres ist die hochoffizielle Schreibweise, wie Scania Deutschland erklärt. Auch wenn das Unternehmen in Anlehnung an die Volkswagen-Werbung gerne den Slogan "Der Omnibus" nutzt, als Komplettbusbauer aus eigener Berufung tun sich die Schweden bisher kaum hervor. Sie konzentrieren sich lieber auf das profitablere Lkw-Geschäft, leiten daraus die entsprechende Triebwerkstechnik ab und arbeiten ansonsten mit Busbauern zusammen, die sich bestens auf ihr Handwerk verstehen: sei es der finnische Familienbetrieb Lahden mit den OmniExpress-Modellen, der chinesische Busbauer Higer, mit dem die Schweden den Touring fertigen und als erster europäischer Hersteller chinesische Produkte verkaufen.
Von 1998 bis 2012 gehörte dazu auch der baskische Hersteller Irizar, dessen Reisebusse so etwas wie ein Scania-Aushängeschild in Europa waren, wenn auch die Qualität der Fahrzeuge nicht immer ganz überzeugte.
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