Rupert Tirolf und sein Rudel sind auf einer dreiachsigen Zugmaschine im Containerverkehr unterwegs.
"Der Leitwolf bin natürlich ich“, kommentiert Fuhrunternehmer Rupert Tirolf aus Huttenheim lachend die Lackierung seines MAN. Airbrusher Lothar Bohn teilte Ende August 2011 das Wolfsrudel auf dem MAN in zwei unterschiedliche Hälften ein: Auf der Fahrerseite zeigt er die Wölfe bei der Jagd, auf der Beifahrerseite weist er auf ihr ausgeprägtes Sozialverhalten hin.
Wie viele dänische oder holländische Lkw-Kombinationen ist der TGX mit einem dreiachsigen Fahrgestell einschließlich einer lenk- und liftbaren Vorlaufachse ausgestattet. Im Laufe der letzten zwölf Jahre, in denen Rupert Tirolf dem Containergeschäft nachgegangen ist, stieß er in Häfen wie Antwerpen und Rotterdam sehr oft auf vergleichbare Sattelzugmaschinen.
„Gedanklich ist das mindestens schon mein dritter oder vierter Dreiachser. Aber irgendwie ist in der Vergangenheit dann immer wieder etwas dazwischengekommen“, resümiert der Fernfahrer aus Baden-Württemberg.
Im Alltagsleben zieht der 540 PS starke MAN ein teilbares Containerchassis mit fünf Achsen von D-TEC hinter sich her. Bei einem Lastzug, der auf insgesamt acht Achsen rollt, bleiben am Rahmen nicht mehr viele Stellen frei, an denen sich mal kein Rad befinden würde.
Truck und Trailer von Rupert Tirolf sind überdies mit einer Schwerlastgenehmigung ausgestattet, welche es erlaubt, Container bis zu einem Gewicht von 40 Tonnen zu schultern. Das Fahrzeug wäre also auch schon ohne die funkelnden Edelstahlparts und die neun grauen Wölfe auf dem Fahrerhaus ein kleiner Exot in Deutschland.
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