Iveco Trakker Gut gerüstet fürs Grobe

Iveco Trakker, IAA 2012 Foto: Andreas Techel

Zusammen mit dem Iveco New Stralis debütiert auf der IAA auch die Neuauflage des schweren, offroad-tauglichen Iveco Trakker.

Parallel zum Straßenmodell New Stralis bekommt auch der geländegängige Trakker vom Lkw-Hersteller Iveco eine tief greifende Fahrerhausüberarbeitung spendiert. New Stralis und New Trakker, die beide im Iveco-Werk vor den Toren Madrids gefertigt werden, tragen damit auch im Kühlergrilldesign den gleichen neuen Look der schweren Iveco-Lkw: eine breite, nach oben gezogene Kühleröffnung, abgesetzt mit schwarzen Lackkonturen an der Trakker-Kabine.

Die in zwei Längen als "Hi-Land" und "Hi-Track" angebotene Kabine des überarbeiteten Geländegängers kann mit derselben neuen Armaturenbrett-Landschaft wie der New Stralis aufwarten. Ein eleganter Instrumententräger mit Klargrafik-Anzeige, aufgeräumte Schalterblöcke und sinnvoll arrangierte und in Reichweite positionierte Achssperren-Drehregler sollen die Arbeit auf und abseits der Straße erleichtern.

Fahrersitz mit Wasserschlauch abspritzen

Für den rauen Einsatz abseits der Straße haben die Innenraumgestalter ein etwas strapazierfähigeres Kunststoffmaterial verwendet, das auch eine Reinigung mit dem Wasserschlauch aushalten soll. Beim Antrieb setzt Iveco im Trakker weiter auf die bekannten 8 und 13 Liter großen Cursor-Sechszylinder in Euro-5-Norm, die den Leistungsbereich zwischen 300 und 500 PS abdecken. Die ausschließlich mit der neuen Hi-eSCR-Anlage auf Euro-6-Norm getrimmten Cursor-Motoren der Stralis-Reihe kommen erst später auch im New Trakker zum Einsatz. Der Grund: In der Baubranche ist der vorzeitige Wechsel auf die ab Januar 2014 geltende Euro-6-Norm noch kein großes Thema.

Was die Getriebe angeht, kann man die Wahl zwischen dem handgeschalteten ZF-16-Ganggetriebe mit Doppel-H-Schaltschema, dem automatisierten Iveco-Eurotronic-Getriebe und einem Allison-Wandlerautomaten als klassisch bezeichnen. Für die nicht zu ferne Zukunft plant Iveco die Einführung eines neuen Hochleistungstriebwerks mit gut eingeschenkten 15,9 Liter Hubraum und Leistungen von 600 bis 800 PS. Damit wäre für Trakker-Schwerlast-Zugmaschinen mit einem Gesamtzuggewicht von mehr als 70 Tonnen ein ebenso adäquates Kraftpaket geschnürt wie für ein prestigeträchtiges Stralis-Topmodell im internationalen Langstreckeneinsatz.

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