Pfingsten ohne Europa Truck Trial in Montalieu ist undenkbar. Das sehen Tausende von Zuschauern auch so und pilgern ins Gelände im Vallée Bleue.
Schon seit Jahrzehnten ist Montalieu südlich von Lyon nicht aus dem Truck Trial-Kalender wegzudenken. Am Gelände selbst und an den Sektionen hat sich bisher wenig verändert – bis jetzt. Unter anderem die beliebte Doppelsektion am Eingang des Geländes inklusive Wasserdurchfahrt und "Feldherrenfelsen" hat die Kosmetik getroffen. Zum Einen haben Bagger für verschiedene tiefe Gräben gesorgt, zum Anderen sind die ehemals beiden Sektionen nun zu einer Maxi-Sektion verbunden. Die Trialer bekommen so etwas mehr Rangierfläche, die Zuschauer komplett neue Routenführungen durch die Tore zu sehen.In der Nähe des Hillclimbing-Steilhanges steht in diesem Jahr eine Sektion für Alphatiere. Eine Steile Auffahrt über teils blanken Fels gilt es zunächst hinab und ein paar Meter weiter wieder hinauf zu fahren. Gerade die Auffahrt trennt die Spreu vom Weizen unter großem Gejohle der Fans.
Die Sieger werden erst am Sonntag gekürt. Trotzdem geben die Teams natürlich auch am Samstag alles. So wie zum Beispiel das Team Bardy Allart. Die beiden Trial-Senioren gehen eine Felsstufe einen Tick zu optimistisch an. Es kommt wie es kommen muss und der Unimog legt sich, immerhin ganz sanft, auf die Seite. Nach der Baggerrettung sind aber alle Beteiligten wieder wohlauf.
Weniger gut hat das Sportgerät von Team Avia Future den Samstag überstanden. Noch vor der Mittagspause muss der Unimog-Konkurrent Avia 31T in die provisorische Fahrerlager-Werkstatt. Der Antriebstrang macht Probleme.
Am Sonntag geht es weiter, hoffentlich ebenfalls bei strahlendem Sonnenschein. Das angekündigte Gewitter hat sich am Samstag immerhin Zeit gelassen. Dann erwartet die Fans auch wieder das traditionelle Hillclimb am Steilhang und natürlich die Pokalvergabe.