Euro-6-Motoren mit rund 460 PS und die jeweils größten Fahrerhäuser – so traten fünf Sattelzugmaschinen von DAF, MAN, Mercedes-Benz, Scania und Volvo zum 1.000-Punkte-Test an.
Die Kombination aus großen Fahrerhäusern und "nur" mittelstarken Motoren liefert zwei Vorteile: Die Investitionskosten bleiben im Rahmen und der Fahrer darf sich über Raum und Komfort freuen. Doch teuer genug sind die aktuellen Euro-6-Sattelzugmaschinen ohnehin. Der Zuschlag für die reduzierten schädlichen Abgase liegt in der Größenordnung von mindestens 6.000 Euro (netto), was in der Regel dem Gegenwert von zwei Leistungsstufen entspricht. Wer vorher also gut 500 PS gekauft hat, der kann den Euro-6-Mehrpreis mit weniger Leistung kompensieren. Die Entscheidung für weniger Leistung ist nicht immer mit Nachteilen verbunden, weil so mancher Euro-6-Motor deutlich drehmomentstärker als sein Euro-5-Vorgänger antritt. Im Hauptfahrbereich steht damit dann kaum weniger Leistung zur Verfügung als mit stärkeren Euro-5-Motoren.
Erster Vergleichstest mit Euro-6-Fahrzeugen
Weil dies zudem der erste Vergleichstest mit Euro-6-Fahrzeugen war, stand ein Thema selbstverständlich vorne an – der Verbrauch. Alle Hersteller – auch die beiden nicht am Test Beteiligten (Iveco und Renault) – versprechen ihren Kunden vollmundig, keine Nachteile beim Verbrauch hinnehmen zu müssen, wenn sie zu Euro 6 statt zu Euro 5 greifen.
- Zugang zu allen Webseiteninhalten
- Kostenloser PDF-Download der Ausgaben
- Preisvorteil für Schulungen und im Shop
Sie haben bereits ein Digitalabo? Hier einloggen.
* Sie sind DEKRA-Mitglied? Dann loggen Sie sich ein und ergänzen ggf. in Ihrem Profil Ihre DEKRA-Mitglieds-Nummer.
Mitgliedsnummer ergänzen* Jahrespreis 22,65 Euro, Preis für FERNFAHRER Flexabo Digital in Deutschland,flexible Laufzeit, jederzeit kündbar.
Weiter zum Kauf