MAN-Lkw feiern 100. Geburtstag. Was klein und mit einer Lizenz von Saurer begann, mauserte sich im Lauf der Zeit zu einer echten Branchengröße. Mit Sonderheft für PLUS-Abonnenten.
"Die MAN muss auf Räder gestellt werden." So lautet die feste Überzeugung des Generaldirektors Anton von Rieppel, der die Geschicke des Unternehmens zur Zeit des Ersten Weltkriegs lenkt – und Taten den Worten folgen lässt. Er hat dabei Rücken- und Gegenwind zugleich. Einerseits wird glatt ein Drittel der Arbeiter und Angestellten des Unternehmens zum Kriegsdienst eingezogen. Andererseits gieren die Militärs nach Lkw.
Um die Produktion sofort starten zu können, richtet von Rieppel den Blick in die neutrale Schweiz. Dort sitzt in Gestalt von Saurer am Südufer des Bodensees ein vielversprechender Kandidat. Saurer aus Arbon ist zusammen mit Büssing und Daimler einer der drei führenden Lkw-Hersteller dieser Zeit. Das Unternehmen liefert Lkw allerdings auch an die Franzosen und muss sich in Deutschland deswegen etwas vorsehen. Der Vertrag mit Saurer ist nach ersten Sondierungen im Frühjahr 1915 schnell geschlossen: Am 12. Juli des gleichen Jahres beginnt bei MAN offiziell der Bau von Nutzfahrzeugen. Doch endet die Kooperation schon 1918.
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