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zukunft.de hat geliefert 1.000 KEP-Fahrzeuge elektrifiziert

Elektroauto mit Ladestecker Foto: www.elektronik-zeit.de - stock.adobe.com

Im Rahmen des Forschungsprojekts „zukunft.de“ wurden nach fast vier Jahren Laufzeit 1.000 KEP-Fahrzeuge elektrifiziert.

Nach fast vier Jahren Laufzeit geht das Forschungsvorhaben „Zukunft.de – Zustellverkehre kundenorientiert, nachhaltig, flexibel und transparent. Durch Emissionsfreiheit“ zu Ende. Das Projekt ist im Jahr 2018 mit dem Ziel gestartet, mindestens 500 E-Transporter in der Zustellung auf der sogenannten „letzten Meile“ einzusetzen.

Das Projekt Zukunft.de steht für: „Zustellverkehre kundenfreundlich, nachhaltig, flexibel und transparent. Durch Emissionsfreiheit“. Koordiniert wurde Zukunft.de durch die Hamburger Projektleitstelle hySolutions, die Landesagentur e-mobil BW und das hessische Verkehrsministerium. Ziel ist die Elektrifizierung der Paketauslieferung auf der sogenannten „Letzten Meile“. Das Bundesverkehrsministerium hat dafür rund 20 Millionen Euro bereit gestellt, davon knapp 5,2 Millionen Euro für Forschungsaktivitäten und weitere 14,8 Millionen Euro für Investitionen rund um die Beschaffung von Ladeinfrastruktur und Fahrzeugen. Mit 1.000 E-Fahrzeugen im gesamten Bundesgebiet wurde die Erwartung sogar um 100 Prozent übertroffen. Mit den Projektfahrzeugen wurden an rund 70 Standorten über die Projektlaufzeit mehr als zwölf Millionen km zurückgelegt, 17,6 Millionen Sendungen zugestellt und mehr als 13.000 Tonnen CO2 eingespart.

Über eine reine Fahrzeugbeschaffung und Ladeinfrastrukturerrichtung ging das Vorhaben jedoch weit hinaus. Im Projekt wurden die Transporter einem echten Praxishärtetest in der Zustellung unterzogen. Es wurden Kriterien definiert, wie Depotstandorte konzeptionell für den Einsatz von E-Transportern vorbereitet werden müssen, und Lösungen zur Anpassung der betrieblichen Abläufe gefunden, die sich durch die Elektrifizierung ergeben.

Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer, Professorin für Verkehrsplanung, Frankfurt University of Applied Sciences Foto: U.Wolf
Prof. Dr.-Ing. Petra Schäfer, Professorin für Verkehrsplanung, von der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) begleitete das Projekt neben anderen Mitwirkenden wissenschaftlich.

Aus wissenschaftlicher Sicht konnte eine Vielzahl aussagekräftiger Daten aus dem Realbetrieb gewonnen werden. Zudem wurde erstmals ein Modell entwickelt, das die Optimierung der Routenplanung beim Einsatz von E-Transportern ermöglicht. Für die beteiligten Paketdienste bedeutete das Projekt den Auftakt in eine flächendeckende Elektrifizierung der Zustellverkehre. Mittlerweile haben alle vier Unternehmen Konzepte zur weiteren Elektrifizierung ihrer Flotten – auch nach Abschluss des Projektes – entwickelt. Zukunft.de stellt damit nach Ansicht der Initiatoren die erhoffte Initialzündung für die Elektrifizierung der „letzten Meile“ in der Paketzustellung dar.

Die Projektpartner

  • hySolutions, Hamburg (Projektleitung)
  • Daimler, Stuttgart
  • DPD Deutschland, Aschaffenburg
  • Frankfurt University of Applied Sciences, Frankfurt
  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung, Stuttgart
  • General Logistics Systems Germany, Neuenstein
  • Hermes Germany, Hamburg
  • Kühne Logistics University, Hamburg
  • Stromnetz Hamburg, Hamburg
  • United Parcel Service Deutschland, Neuss
  • Volkswagen, Wolfsburg
  • Partnerkreis Invest/ Leasinggesellschaften:
  • Mercedes-Benz Leasing, Stuttgart
  • Volkswagen Leasing, Braunschweig

Assoziierte Partner

  • e-mobil BW, Stuttgart
  • Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Wiesbaden
  • EnBW Energie Baden-Württemberg, Stuttgart
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