Wissing im MAN-Prototyp Elektrisch im Fernverkehr

Foto: MAN/Roland Horn 14 Bilder

Der Elektroantrieb wird seine Stärken auch im Fernverkehr ausspielen – so die Überzeugung von MAN. Wie sich der Fahrzeugbauer auf die batterieelektrische Ära auf der Langstrecke vorbereitet und welche Rolle dabei der Prototyp einer E-Zugmaschine spielt.

Batterieelektrischen Antrieben gehört die Zukunft – auch im anspruchsvollen Segment des Lkw-Fernverkehrs. Davon sind die Verantwortlichen des Fahrzeugbauers MAN überzeugt. Dazu braucht es aber nicht nur die entsprechenden Fahrzeuge, sondern auch die erforderliche Ladeinfrastruktur sowie die Unterstützung durch die Politik. Wie ein solcher Dreiklang aus Fahrzeugen, Ladesäulen und regulativem Rahmen aussehen könnte, stellten MAN, das Technologieunternehmen ABB E-Mobility und Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP) am Freitag im Beisein von Parlamentariern, Spediteuren und Verbandsvertretern der Presse vor. Ort des Geschehens war der ehemalige Berliner Flughafen Tempelhof.

Vlaskamp: Hochlauf in Richtung 2.500 Fahrzeuge

Da wäre zum einen das Fahrzeugangebot. Von den Scania-Oberleitungs-Lkw abgesehen, verkehren aktuell noch keine schweren Elektro-Lkw auf der Autobahn – jedenfalls nicht auf langen Distanzen. MAN will das ändern und 2024 nicht nur mit einer batterieelektrischen Sattelzugmaschine auf den Markt kommen, sondern im selben Jahr bereits die ersten 200 Fahrzeuge ausliefern. „2025 erwarten wir einen Hochlauf in Richtung 2.500 Fahrzeuge“, sagte MAN-Vorstandschef Alexander Vlaskamp. Die Lkw sollen seinen Angaben zufolge 600 bis 800 Kilometer am Tag absolvieren können; mit der nächsten Batteriegeneration ab 2026 seien dann noch deutlich höhere Tagesreichweiten möglich. Details zum Motor oder den Batterien nannte er nicht. Mehrere Prototypen sind bereits gefertigt, einen seriennahen ließ MAN nun in Tempelhof vorfahren. Die fahrdynamische Premiere folgte der statischen, die im Februar in Nürnberg im Beisein von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) stattfand.

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