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Verlader-Spediteur: Die Chemie stimmt BASF bezahlt die Maut

Foto: BASF, Montage: Monika Haug

Da stimmt die Chemie: BASF wird seinen Transport- und Logistikdienstleistern die erhöhte Maut bezahlen.

Mehr als 111.000 Mitarbeiter weltweit, mehr als 87 Milliarden Euro Umsatz – BASF gilt als der größte Chemiekonzern der Welt. Dahinter steckt auch eine gewaltige Logistik. Allein am Standort Ludwigshafen, dem Konzernsitz, sind 125 Produktionsbetriebe, rund 200 Anlagen und etwa 2.000 Gebäude angesiedelt. Das gewaltige Werk hat eine Fläche von etwa zehn Quadratkilometern. Täglich fertigen die Mitarbeiter dort nach Firmenangaben im Schnitt 15 Binnenschiffe, 400 Eisenbahnwaggons und 1.900 Lkw ab, hinzu kommen 30 Fahrzeugbewegungen mit autonom verkehrenden Einheiten (AGV). Der Straßentransport macht bei BASF rund ein Drittel des gesamten Transportvolumens aus, an erster Stelle steht das Binnenschiff mit einem Anteil von 40 Prozent.

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Mit Blick auf die rund 1.900 Lkw täglich gilt, dass Transporte von 1. Dezember an teurer werden. Dann greift die Mauterhöhung, die einen Aufschlag von 83 Prozent für einen modernen Sattelzug bedeutet. BASF weiß um die Not und Kostensituation seiner Transport- und Logistikpartner. Gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell teilt der Konzern mit: „Wir fahren einen kooperativen Ansatz und übernehmen die Mautkosten zum 1. Dezember.“ Das sei auch schon die Linie in der Vergangenheit gewesen.

Für Speditionen sind das gute Nachrichten, ähnlich hatte sich zuvor Daimler Truck geäußert. Wirbel hatte dagegen ein Schreiben der Mercedes-Benz Group ausgelöst, die auf bestimmte Linien ihren Transport- und Logistikpartnern nur die Hälfte der Mauterhöhung erstatten möchte.

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