Carl-Magnus Norden, Gründer von Volta Trucks, hat eurotransport.de sein Baby namens Zero und die Vision dahinter gezeigt.
Der Dieselmotor hat die Lkw-Welt nach wie vor fest im Griff. Und man mag sagen: In der überwältigenden Mehrheit der Fälle auch zurecht. Auch im Jahr 2022 ist es eigentlich undenkbar, dass ein 40-Tonner ernsthaft (batterie-)elektrisch von Arjeplog nach Faro fährt. Diese grundlegende technische Notwendigkeit des Diesels zeigt sich auch in der grundsätzlichen Architektur eines jeden Lkw. Denn auch aktuell verfügbare Elektro-Lkw basiere auch der Machbarkeit in der Produktion wegen, auf Dieselarchitekturen. Der Raum, den bisher Tanks und Motor eingenommen haben, wird beim Stromer einfach anders genutzt. Das bedeutet: Die Kabine sitzt hoch auf dem Motorraum. Immerhin finden die schweren Batterien wie der Diesel Platz am Rahmen.
Hohe Fahrerposition = große tote Winkel
Das alles bringt auch einige Nachteile mit sich, nicht zuletzt die Fahrerposition hoch oben, die bei zugegeben guter Weitsicht in Städten für große tote Winkel sorgt. Kameras etc. sorgen für Abhilfe, aber wer dem Radfahrer direkt in die Augen schauen kann und so mit ihm kommuniziert, fährt dennoch sicherer. Natürlich, da gibt es Beispiele wie den Mercedes-Benz Econic mit Niederflurkabine. Doch dort muss der Motor schlicht hinter die Kabine rücken, was Einschränkungen im „nutzbaren Raum“ mit sich bringt, also schlicht den Laderaum ziemlich einschränkt. Darum kommen solche Konzepte eher für andere Einsatzzwecke wie beispielsweise als Müllwagen in Frage und weniger als Transport-Lkw.
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