Die Spedition Schuon aus Haiterbach hat ihre Lehren aus der Krise 2008/2009 gezogen – für die Coronazeit ist sie damit gerüstet.
Rein mit Maske, am Empfang die Hände desinfizieren und die persönlichen Daten auf einem Tablet hinterlegen – die Coronaauflagen kosten nicht viel Zeit. Besucher der Spedition Schuon sind schnell mit ihnen vertraut. Was für Besucher gilt, gilt erst recht für die Mitarbeiter des Unternehmens aus Haiterbach (Kreis Calw), die sich längst an die neuen Abläufe gewöhnt haben. In rollierenden Teams arbeiten sie abwechselnd vom Büro oder von zu Hause aus.
Kurzarbeit bei der Spedition Schuon beendet
Seit Kurzem arbeiten sie auch wieder bei voller Schlagzahl. „Vorübergehend waren einige in Kurzarbeit, doch am 30. September ist sie ausgelaufen“, sagt Geschäftsführer Alexander Schuon im Gespräch mit der Fachzeitschrift trans aktuell. Er leitet das Transport- und Logistikunternehmen Alfred Schuon mit seinem Vater Theo Schuon in dritter beziehungsweise zweiter Generation. Ebenfalls im Unternehmen tätig sind Alexander Schuons Schwestern Sandra Grimm (Marketing) und Bianca Kuppetz (Sekretariat).
Obgleich Corona auch der Unternehmerfamilie aus Haiterbach das Leben erschwert, lässt sie sich ihre Zuversicht nicht nehmen. „Wir bleiben optimistisch“, erklärt Alexander Schuon. Seine Zuversicht schöpft er auch aus der vollzogenen Neuausrichtung der Spedition. Sie hat die Krise 2008/2009 zum Anlass genommen, einige Dinge zu hinterfragen – Schwerpunkte, Branchenmix und vieles mehr. Manches habe sich geändert, manches sei man neu angegangen, anderes sei weiterentwickelt worden. Entsprechend gestärkt fühlt sich Alexander Schuon nun für diese Krise. Allerdings ist er sich auch darüber im Klaren, dass er in diesem Jahr nicht noch eine Schippe drauflegen kann. Beim Umsatz geht der 41-Jährige für das laufende Jahr von einem Wert knapp unter Vorjahr aus. Zwar sei die Automobilindustrie als eine seiner wichtigsten Branchen noch längst nicht wieder auf Vorkrisenniveau – aber auf dem Weg dahin.
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