Der Automobil-Zulieferer Sika Automotive Deutschland und der Logistikdienstleister Raben Group geben ihre strategische Zusammenarbeit bekannt. Mit vereinten Kräften planen die beiden Unternehmen nach eigenen Angaben, die Prozesse entlang der Wertschöpfungskette zu optimieren und wollen so gleichzeitig aktiv zur Umsetzung der globalen Umweltziele beitragen. Was hinter dieser Ankündigung steckt.
Vom Sika-Automotive-Werk in Hamburg geht’s in die Welt
Als europäisches Drehkreuz dient das Sika Automotive Werk in Hamburg. Die internen logistischen Prozesse liegen dabei weiterhin bei dem Automobil-Zulieferer, wie auf Nachfrage von eurotransport.de zu erfahren war. Von dort aus gehen die Spezialchemikalien in alle Welt. In Summe sind das laut Sika jährlich mehr als 10.000 Transporte, die in dem Fall die Raben Group organisiert. Dabei gilt es mehr als 700 Standorte in über 50 Ländern zu beliefern. Sika Automotive hat dabei etwa 400 aktive Verkaufsartikel im Portfolio.
Netto-Null-Emissionen ist das Ziel von Sika und Raben
In der konzernweiten Strategie „Beyond the Expected“ bekennt Sika sich zu nachhaltigem Wachstum und richtet sich an ihrem „Net Zero“-Versprechen aus. Die Raben Group ergänze dies „durch innovative Ansätze in der Logistik“, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. Durch den Einsatz von Lkw mit alternativen Kraftstoffen wie HVO (hydriertes Pflanzenöl) und energieeffizienten Kühl-Aufliegern konnten bereits erhebliche Emissionsreduktionen erzielt werden, heißt es.
Raben: Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil unserer Strategie
Dabei soll es nicht bleiben: „Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern ein fester Bestandteil unserer Strategie. Mit Sika Automotive teilen wir eine gemeinsame Vision: Wir wollen Innovation und Umweltbewusstsein vereinen, um neue Standards für unsere Branche zu setzen“, erklärt Florian Hoops, Niederlassungsleiter der Raben Group in Hamburg.