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Probleme in allen Industriebereichen Kettenreaktion stoppen

Foto: Uwe Bellhäuser/Nestlé

Fast allen Industriebranchen leiden unter den Folgen der globalen Lieferkettenprobleme. Beschaffung, Transport und die Logistiksteuerung stehen auf dem Prüfstand.

Die aktuelle Covid-19-Situation schlägt längst voll auf die Lieferketten in allen Branchen durch. Und angesichts der gegenwärtigen Infektionsschutzregeln befürchtet Dr. Florian Eck, Geschäftsführer des Deutschen Verkehrsforums, im mobilen Bereich sogar „einen Lockdown der Lieferketten“.

Abstände zwischen den Krisen werden kürzer

Doch auch ohne dieses Schreckensszenario klemmt und stockt es längst an vielen Stellen in der Wirtschaft. Unternehmen werden in deutlich kürzeren Abständen als früher mit Krisen konfrontiert. Das geht aus einer 2020 veröffentlichten Studie des McKinsey Global Institute hervor. Egal, ob Börsencrashs, Naturkatastrophen oder Pandemien: Durchschnittlich alle 3,7 Jahre kann dadurch die eigene Lieferkette vier Wochen und länger ausfallen oder massiv beeinträchtigt sein. Laut der Studie belaufen sich dann diese Ausfallkosten auf 40 bis 100 Prozent des Jahresgewinns.

Alternative Transport- und Beschaffungswege

Viele Unternehmen stellen Beschaffung und Logistik daher neu auf. „Um von nationalen Krisen und internationalen Handelseinflüssen unabhängig zu sein, haben wir seit Langem ein engmaschiges Netz an Produktions- und Logistikstrukturen geknüpft, um auch kurzfristig auf alternative Liefermöglichkeiten, Transport- und Beschaffungswege zurückgreifen zu können“, sagt etwa ein Sprecher des Zulieferers ZF Friedrichshafen auf Anfrage von trans aktuell. Gerade in der aktuellen Pandemie habe sich diese „Strategie grundsätzlich bestätigt“. So wolle ZF „zukünftig noch intensiver daran arbeiten, alternative Lieferanten vorzuhalten und auch selbst nicht nur aus einer Region zu liefern“.

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