Der Verband der europäischen Automobilhersteller ACEA und die Umweltschutzorganisation für den Verkehr T&E kooperieren.
Der Verband der europäischen Automobilhersteller, ACEA, und die Umweltschutzorganisation für den Verkehr, T&E, sind erstmals eine Partnerschaft eingegangen. Ziel ist, den Ausbau von Ladestationen für Elektroautos europaweit zu beschleunigen und ein „Recht zu Laden“ zu verankern. Dritter im Bunde ist der Branchenverband der europäischen Elektrizitätswirtschaft Eurelectric. Die Verbände fordern insbesondere die neue EU-Kommission und das Europäische Parlament auf, ehrgeizige Entscheidungen für einen entsprechenden gesetzlichen Rahmen zu treffen.
Industrie braucht Anreize
Damit in smarte Ladestationen investiert werde, brauche die Industrie Anreize, betonen ACEA, T&E und Eurelectric. Für jeden einzelnen Fahrer eines E-Autos soll es zudem überall in Europa ein „Recht zu Laden“ geben. Die EU-Richtlinie zur Infrastruktur für alternative Kraftstoffe müsse entsprechend überarbeitet werden. Im Sinne des europäischen Binnenmarkts sollte ein integrierter Ansatz verfolgt werden, der die nationalen Strategien verknüpft, Nicht zuletzt müssten EU-Gelder wie beispielsweise aus der Connected Europe Facility (CEF) zielgerichteter eingesetzt werden und so dafür sorgen, dass das Transeuropäische Transportnetz (TEN-T) so bald wie möglich mit Schnelllade-Hubs ausgestattet wird. Second Hand-Batterien sollten eine wichtige Rolle dabei spielen, dass Energiesystem flexibler zu machen.