Dachser, DB Schenker, Duisport und Rhenus gründen Open Logistics Foundation. Mit Open Source die Digitaliserung vorantreiben.
Dachser, DB Schenker, Duisport und Rhenus gründen die Open Logistics Foundation. Ziel ist es, die Digitalisierung in der Branche voranzutreiben. Die Stiftungsgründer setzen dabei auf Open-Source-Projekte. Also Lösungen, deren Quelltext offen zugänglich ist und die von jedem weiterentwickelt werden dürfen. Zweck der gemeinnützigen Stiftung sei der Aufbau einer europäischen Open-Source-Community mit dem Ziel, die Digitalisierung in Logistik und Supply-Chain-Management voranzutreiben und logistische Prozesse durch De-facto-Standards zu vereinheitlichen.
Digitalisierung geht nur gemeinsam
Eine derartigeTechnologieinitiative ist bis dato nicht nur einmalig in der Logistik, die Stiftungsgründer nehmen damitauch eine Vorreiterrolle beim Zukunftsthema Open Source ein.„Die Digitalisierung der Logistik kann nur gemeinsam vorangebracht werden. Deshalb ist Open Source ein wichtiger Erfolgsfaktorfür die gesamte Logistikbranche und zugleich ein Treiber für einheitliche Prozesse in digitalen Wertschöpfungsketten.Wir betrachten die Gründung der Open Logistics Foundation als ersten Schritt auf dem Weg in eine Plattformökonomie, die auf europäischen Rechtsnormen und Werten aufbaut“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.
Weitere Unternehmen kündigen Mitarbeit an
Die Stiftung wendet sich an alle logistikaffinen Unternehmen und ihre IT-Entwickler. Sie ist über ihren ebenfalls in Berlin gegründeten Förderverein Open Logistics offen für neue Mitglieder aus allen Bereichen der Logistik bis hin zu politischen Organisationen. Zahlreiche Unternehmen hätten ihre Mitarbeit im Förderverein bereits angekündigt, heißt es: Darunter befinden sich AEB, BLG Logistics Group, GS1 Germany, Lobster Logistics Cloud und die Bochumer Setlog Holding, aber auch Vereine wie etwa die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung sind dabei.