Wie viele Treibhausgasemissionen verursacht der eigene Logistikstandort? Das Fraunhofer IML ruft zur Teilnahme an einer Marktstudie zum Thema auf.
Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML führt in diesem Jahr erneut eine Marktstudie durch, um die Energieeffizienz und die Treibhausgas-Emissionsintensität von Lager, Terminal oder Distributionszentren zu bestimmen.
Studienteilnehmer erhalten eigenen CO2-Fußabdruck
Unternehmen, die an der Marktstudie teilnehmen, erhalten neben den Gesamtergebnissen ihren eigenen jährlichen CO2-Fußabdruck und ihre Emissionsintensitätswerte. Ein Vergleich innerhalb selbstgewählter Standortcluster ist ebenfalls möglich.
Nach Angaben des Fraunhofer IML wurde die Marktstudie im Jahr 2015 erstmals durchgeführt und 2021 im Rahmen des Forschungsprojekts GILA (»German, Italian & Latin American consortium for resource efficient logistics hubs & transport«) fortgesetzt. Das Projekt untersucht Logistikstandorte wie Lagerhäuser oder Terminals weltweit und zielt darauf ab, deren Energieeffizienz und Treibhausgas-Emissionsintensität zu verbessern. Um den Ressourcenverbrauch und die Emissionseffizienz zu bewerten, nutzen die Forschenden demnach das aktuaölisierte Tool REff (Resource Efficiency at Logistics Sites), das noch mehr Transparenz im Hinblick auf das Monitoring von Treibhausgas-Emissionen ermögliche.
Für die diesjährige Auflage der Markstudie wurde zudem ein neuer Online-Fragebogen entwickelt, sodass die Teilnahme laut den Forschern nun noch einfacher ist. Die Datenerhebung hat im August begonnen und soll bis Ende September 2022 abgeschlossen sein. Die kostenlose Teilnahme an der Studie ist über den folgenden Link möglich: https://reff.iml.fraunhofer.de.