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Kombiverkehr und Hupac präsentieren DX Intermodal Datendrehscheibe für die Schiene

Busto Arsizio: HUPAC Foto: HUPAC - Ti-Press/Gabriele Putzu

DXI heißt die neue Gesellschaft für die Nutzung einer Datendrehscheibe, mit der im Kombinierten Verkehr Daten ausgetauscht werden können. Das soll zu einer höheren Zuverlässigkeit und Produktivität auf der Schiene führen.

DXI geht aus dem Forschungsprojekt „Digitalisierung intermodaler Lieferketten – KV4.0“ von 2017 bis 2021 hervor, das eine systemübergreifende Datenplattform für den Kombinierten Verkehr schaffen wollte. Für die Nutzung der Datendrehscheibe, die erstmals alle Akteure des Kombinierten Verkehrs datentechnisch miteinander verbindet, wurde DXI als Gesellschaft gegründet.

Aus der Praxis für die Praxis

Gesellschafter sind die KV-Operateure Hupac (Schweiz) und Kombiverkehr, die Transportunternehmen Hoyer und Paneuropa, das Bahnunternehmen Lokomotion sowie das Kombiterminal Ludwigshafen.

„Mit Hilfe des DXI Hubs können Spediteure sämtliche Daten ihrer intermodalen Transporte zwischen den Kombi-Operateuren und ihrem eigenen System austauschen, einschließlich der EVU- und Terminaldaten“, sagtt Aldo Puglisi, Leiter Digitalisierung bei Hupac.

„Ein Open-Data Approach, der für alle beteiligte Akteure Vorteile bringt“, so Christoph Büchner, Leiter IT bei Kombiverkehr. Puglisi und Büchner sind Geschäftsführer der neuen Gesellschaft, die das System weiterentwickeln und allen Akteuren der intermodalen Transportkette den Zugriff auf die Datendrehscheibe ermöglichen will.

Zugriff auf wichtige Daten

Mit der einmaligen technischen Anbindung an die Datendrehscheibe wird der Datenaustausch mit den jeweils beteiligten Intermodal-Unternehmen ermöglicht. Das System basiert auf dem #EDIGES-Datenaustauschstandard und ermöglicht den Zugriff auf Fahrpläne, Buchungen, Terminalstatus, Zugfahrten sowie Vor- und Nachläufe auf der Straße. Der Datenaustausch erfolgt in Echtzeit und barrierefrei, jedoch stets innerhalb eines bevollmächtigten Verteilerkreises. Zum künftigen Kundenkreis gehören Spediteure und KV-Operateure, Terminals und Eisenbahnverkehrsunternehmen.

Beteiligte Unternehmen informieren etwa über Zugverspätungen oder Sendungsmengen

So können die Beteiligten etwa rechtzeitig erkennen, wie hoch das avisierte Sendungsaufkommen ist, und damit die Planung der Terminalslots verbessern; Eisenbahnverkehrsunternehmen können Lokomotiven und Lokführern flexibler disponieren, wenn sie über Verspätungen informiert werden und auch Lkw-Zu- und Abläufe im Terminal lassen sich durch vorauseilende Information optimieren, so eine Mitteilung von DXI. Diese Datentransparenz soll zu einer höherer Zuverlässigkeit und Produktivität und somit auch zu einer höheren Kundenzufriedenheit im KB beitragen.

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