Iveco-Chef Marx hält am Zeitplan fest Elektro-Lkw Nikola Tre kommt planmäßig

Foto: Nikola

Der Fahrzeugbauer Iveco hält trotz Coronakrise am Zeitplan für die Produktion seiner Elektro- und Brennstoffzellen-Lkw der Baureihe Tre fest.

„Der straffe Zeitplan steht und wir schauen uns den Fortschritt sehr genau an“, sagt Gerrit Marx, Commercial Director bei Iveco, gegenüber dem Branchenportal eurotransport.de. „Derzeit entstehen auch mehrere Prototypen, mit denen wir dann noch im laufenden Jahr Kilometer machen werden“, kündigt er an.

Vorstellen wollte der Fahrzeugbauer Iveco, der für die Produktion der Baureihe Nikola Tre ein Joint Venture mit dem US-Unternehmen Nikola Motor gegründet hatte, die Prototypen eigentlich auf der IAA Nutzfahrzeuge im September. „Wir werden den Nikola Tre mit rechtzeitiger Ansage in einer dem Ereignis würdigen Veranstaltung vorstellen“, kündigt Marx mit Blick auf die Corona-bedingte Absage der IAA an. „Dann zeigen wir auch das modulare Chassis und finale Design.“

Iveco baut neue Montagelinie für Nikola Tre auf

Aktuell entsteht in Ulm, wo bis vor etwa zehn Jahren die Iveco-Baureihe Stralis gefertigt wurde, eine komplett neue Montagelinie für den Nikola Tre. Die Anpassung des Werks schlägt im ersten Schritt mit rund 40 Millionen Euro zu Buche. „Wir fokussieren uns in der ersten Phase auf Sattelzugmaschinen als 6x2 insbesondere für den amerikanischen Markt sowie die beliebte 4x2-Variante für Europa mit Batteriekapazitäten für Reichweiten von 300 bis 400 Kilometern und einer Leistung von knapp 350 kW in einer elektrischen Achse“, kündigt der Iveco-Chef an.

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„Die Brennstoffzelle kommt dann später als Variante für die Langstrecke mit doppelten Reichweiten hinzu.“ Die Reichweite sei in den finalen Konfigurationen natürlich von Wirkungsgraden, Einsatzprofilen und Tankdrücken abhängig. „Da tut sich noch viel und promovierte Ingenieure aller Hersteller duellieren sich da grade, was ich toll finde“, sagt Gerrit Marx. „So konnten wir den notwendigen Wettbewerb entfachen, den jede Technologie für den Durchbruch benötigt.“

An welche Kostenmodell er für seine Kunden denkt und warum Iveco trotz oder gerade wegen der Elektrifizierungs- und Wasserstoffpläne weiterhin ein Bekenntnis zum Gasantrieb ausgibt, lesen Sie hier im Exklusiv-Interview (frei zugänglich für Abonnenten).

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