„Es kann so nicht weitergehen“

VSL bei Kundgebung
„Es kann so nicht weitergehen“

VSL Baden Württemberg nimmt als einziger DSLV-Landesverband an Kundgebung in Berlin teil.

„Es kann so nicht weitergehen“
Foto: Ilona Jüngst

Die Pressekonferenz des VSL-Baden-Württemberg findet vor dem Brandenburger Tor statt, neben dem einzigen Sattelzug in der Protestaufstellung. Das Fahrzeug gehört Bay Logistik aus Waiblingen, Mitglied des VSL, der als einziger DSLV-Landesverband in Berlin zugegen ist. VSL-Präsident Dr. Micha Lege erklärt die Motivation.

Wirtschaftsbranche Nummer 3 erhebt die Stimme

„Wir stehen wie die Landwirte hier in Berlin als Wirtschaftsunternehmen, und auch wir leiden unser unmäßigen Steuerabgaben und Bürokratie“, sagt Lege. „Es kann aber so nicht weitergehen – die Logistik ist schließlich die Wirtschaftsbranche Nummer 3 in Deutschland“. Mit der Teilnahme an dem Protest, übrigens der erste in seinem Leben, wie Lege verrät, werde ein Zeichen gegen die Missachtung durch die Politik gesetzt.

Die Kritik des geschäftsführenden Gesellschafters des Unternehmens Wiedmann & Winz aus Geislingen und seiner Kollegen bezieht sich nicht nur auf die beschlossene Doppelbelastung der Branche. Sondern auch darauf, dass Wünsche und Meinungen der Branche über die Mauthöhe von der Politik ignoriert wurden. „Dagegen wehren wir uns, auf ein hoch ehrenhafte Art und Weise“, sagt Lege.

13 Mitgliedsunternehmen des VSL folgten mit 21 Fahrzeugen dem Aufruf des Verbands, der die Aktion auch koordinierte. Laut Andrea Marongiu, Geschäftsführer des VSL, war die Entscheidung zugunsten einer Teilnahme an der Kundgebung für den Verband eine Gratwanderung. „Aber es haben sich doch einige Unternehmen auf den Weg gemacht – und das ist für uns als Verband auch ein wichtiges Signal nach innen“. VSL-Vize Timo Conrad von der Spedition ERA aus Kornwestheim erklärt: „Wir setzen ein Zeichen, dass mit der Belastung jetzt Schluss sein muss“.

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