Erste Traton-Bilanz 2022 Dickes Plus dank Navistar

Foto: Traton

Traton ist im ersten Quartal 2022 gewachsen – vor allen Dingen wegen des Service-Geschäfts und des US-Herstellers Navistar. Die weiteren Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine seien aber weiter kaum vorherzusehen.

Die Scania- und MAN-Mutter Traton hat im ersten Quartal 2022 trotz der Lieferketten-Probleme in vielen Bereichen stark zugelegt – vor allen Dingen wegen eines starken Service-Geschäfts und dem Kauf des US-Herstellers Navistar. Der Auftragseingang legte um 17 Prozent auf 95.600 Fahrzeuge zu. Der Absatz wuchs trotz der Lieferengpässe und des Ukraine-Kriegs um zwölf Prozent auf 67.800 Einheiten. In Sachen Umsatz steht mit 8,5 Milliarden Euro ein Plus von 30 Prozent in den Büchern, während das bereinigte operative Ergebnis mit 402 Millionen Euro um 114 Millionen Euro zurückging.

"Unser erstes Quartal 2022 ist ein klarer Ausdruck dafür, dass sich unsere Strategie der Internationalisierung mit Navistar und dem Ausbau unseres Service-Geschäfts auszahlt", erklärt Traton- und in Personalunion Scania-CEO Christian Levin. Mit einem Anteil von etwa einem Viertel am Gesamtumsatz trage das Service-Geschäft wesentlich zum Unternehmenserfolg bei. Es sei dazu weniger konjunkturabhängig und wirke mit seinen starken Margen stabilisierend. Im ersten Quartal habe zudem der Wandel hin zu alternativen Antrieben gerade im Busgeschäft Fahrt aufgenommen. "Hier konnte die Traton Group ihren Marktanteil deutlich ausbauen."

Sparkurs bei MAN, Unsicherheiten wegen des Kriegs

Annette Danielski, CFO der Traton Group, thematisiert dann noch MAN: Mit einem rigiden Sparkurs und auch aufgrund von Kurzarbeit habe es die deutsche Traditionsmarke geschafft, die Auswirkungen des Produktionsstopps in Folge des Kriegs in der Ukraine zu begrenzen. Nun liefen die Werke langsam wieder an, auf deutlich vermindertem Niveau.

Die Auswirkungen des weiteren Verlaufs des Kriegs in der Ukraine sind laut Traton für das laufende Jahr nach wie vor nicht mit hinreichender Sicherheit vorherzusagen. Es bestehe unverändert das Risiko, dass sich die weitere Entwicklung negativ auf die Geschäftstätigkeit der Traton Group auswirkt. Dies könne auch zu weiteren Versorgungsengpässen in der Lieferkette führen.

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