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DVR, EVU und Dekra zeichnen aus Europäischer Sicherheitspreis Nutzfahrzeuge

Kay Morschheuser von Daimler Foto: Daimler

DVR, EVU und Dekra zeichnen Daimler-Unfallanalyst Kay Morschheuser mit dem Europäischen Sicherheitspreis Nutzfahrzeuge aus.

Die Europäische Vereinigung für Unfallforschung und Unfallanalyse (EVU), der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Expertenorganisation Dekra zeichnen Kay Morschheuser mit dem Europäischen Sicherheitspreis Nutzfahrzeuge aus. „Wir zeichnen Kay Morschheuser zum Ende seiner beruflichen Laufbahn dafür aus, dass er sich in den vergangenen Jahrzehnten im Bereich der Unfallforschung in besonderer Weise um die Sicherheit des Nutzfahrzeugs verdient gemacht hat“, erläutert EVU-Präsident Jörg Ahlgrimm. Denn die detaillierte Analyse von realen Unfällen bilde die entscheidende Grundlage für die Entwicklung und Verfeinerung von Sicherheitssystemen in den Fahrzeugen.

Dekra-Vorstand Klinke: Positive Entwicklung

Was die Verkehrssicherheit im Nutzfahrzeugbereich angeht, habe es in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gegeben, erklärt Clemens Klinke, Mitglied des DekraVorstands. Das beweise auch die Unfallstatistik. „Die Anstrengungen müssen aufrechterhalten werden, damit diese positive Entwicklung weitergeht. Kay Morschheuser hat wichtige Grundlagen dafür geschaffen, die noch weiter nachwirken werden. Diese Verdienste würdigen wir mit dem Europäischen Sicherheitspreis Nutzfahrzeuge“, sagt Klinke.

Morschheuser arbeitete für mehr Sicherheit

Kay Morschheuser studierte in Hannover Maschinenbau, Fachrichtung Kraftfahrwesen und arbeite zum Ende seines Studiums in der Unfallforschung der Medizinischen Hochschule Hannover mit. Nach dem Abschluss 1988 begann er bei der Mercedes-Benz AG als Versuchsingenieur im Bereich Sicherheitsuntersuchungen Nutzfahrzeuge. In den 1990er-Jahren arbeitete er schwerpunktmäßig in der Airbag-Entwicklung von Lkw und führte in diesem Zusammenhang auch Lkw-Crashtests durch. Seit 1998 war er für Unfallanalysen und Sicherheitsstrategien in der europäischen Lkw-Entwicklung von Daimler verantwortlich.

Die Preisträger

  • 1990 Prof. Dr. Pal Strifler (Daimler), Ungarn
  • 1991 Prof. Dr. Nikolaus Marx (Universität Bremen), Deutschland
  • 1992 Prof. Ernst Göhring (Daimler), Deutschland
  • 1993 Prof. Dr. Klaus Langwieder (European Insurances Association), Deutschland
  • 1994 Prof. Dr. Egon-Christian von Glasner (Daimler), Deutschland
  • 1995 Prof. Dr. Gyula Köfalvi (Universität Györ), Ungarn
  • 1996 Siegfried Werber (DVR), Deutschland
  • 1997 Prof. Dr. Pál Michelberger (Universität Budapest, Präsident der FISITA), Ungarn
  • 1998 Eric Thoms (Scania), Schweden
  • 1999 Toru Kajiyama (Isuzu), Japan
  • 2000 Richard Hildebrandt (Allied Signal), USA
  • 2001 Paul Oppenheimer MBE (Lucas-Girling), Großbritannien
  • 2002 Prof. Dr. Jovan Todorovic (Universität Belgrad), Jugoslawien
  • 2003 Bernard Tripier (Bosch), Frankreich
  • 2004 Prof. Dr. Sigmar Micke (Bosch), USA
  • 2005 Friedrich-Wilhelm Matzner (Bendiberica), Spanien
  • 2006 Dr. Fujio Momiyama (Hino), Japan
  • 2007 Dr. Jürgen Trost (Daimler), Deutschland
  • 2008 Lennart Svenson (Volvo), Schweden
  • 2009 Prof. Dr. László Palkovics (Knorr), Ungarn
  • 2010 Prof. Dr. Hartmut Marwitz (Daimler), Deutschland
  • 2011 Hidehiko Enomoto (Hino), Japan
  • 2012 Eberhard Hipp (MAN), Deutschland
  • 2013 Christian Börner (BG Fahrzeuge), Deutschland
  • 2014 Dr. Erwin Petersen (WABCO), Deutschland
  • 2015 Prof. Dr. Jörg Zürn (Daimler), Deutschland
  • 2016 Dr. Christian Wiehen (WABCO), Deutschland
  • 2017 Fredrich Claezon (Scania), Schweden
  • 2018 Alexander Berg (DEKRA), Deutschland
  • 2019 Dr. Stefan Guserle (MAN), Deutschland
  • 2020 Kay Morschheuser (Daimler), Deutschland
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